Dax verharrt zur Mittagszeit

Dax in Frankfurt verhalten: US-Shutdown bremst

Der Deutsche Aktienindex (Dax) zeigte sich am Dienstagmittag in Frankfurt weiterhin zurückhaltend. Trotz eines leichten Gewinns gegenüber dem Vortag hielten sich die Anleger angesichts der drohenden Haushaltssperre in den USA und erwarteter Handelsimpulse aus Übersee bedeckt. Einige Werte trotzten dem Trend, während andere unter Gewinnmitnahmen litten.
Dax in Frankfurt verhalten: US-Shutdown bremst
Dax in Frankfurt verhalten: US-Shutdown bremst
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der Dax präsentierte sich am Dienstag in Frankfurt nach einem bereits gebremsten Start auch am Mittag unverändert. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.750 Punkten notiert, was einem knappen Plus gegenüber dem Schlussniveau des Vortages entsprach.

Angeführt wurde die Kursliste von MTU, der Commerzbank und Siemens Healthineers. Im Gegensatz dazu verzeichneten Eon, Qiagen und Rheinmetall deutliche Kursverluste.

Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die Situation: „Die Marktteilnehmer zeigen sich am letzten Handelstag des dritten Quartals zurückhaltend und favorisieren die Aktien von Banken und Logistikunternehmen.“ Er ergänzte, dass die Verliererseite von Gewinnmitnahmen bei Rüstungsunternehmen und zyklischen Branchen bestimmt wurde.

Lipkow verwies zudem auf die ungewisse politische Lage in den USA: „Wie jedes Jahr droht auch in diesem ein potenzieller Shutdown in den USA, der dieses Jahr jedoch wesentlich länger und hartnäckiger ausfallen kann. Die Positionen der beiden großen politischen Lager in den USA sind festgefahren und es deutet sich noch keine Einigung an.“

Zusätzlich beeinflussten erwartete Handelsimpulse aus den USA die Märkte. „Zusätzlich werden heute Nachmittag einige wichtige Handelsimpulse aus den USA erwartet und im Vorfeld üben sich die Investoren in Zurückhaltung. Das führt auch in zu einem ausgedünnten und schwankungsarmen “, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung legte am Dienstagnachmittag leicht zu. Ein Euro wurde mit 1,1745 US-Dollar gehandelt, was einem Kurs von 0,8514 Euro pro Dollar entsprach.

Der Goldpreis zeigte hingegen eine Schwäche. Eine Feinunze kostete am Nachmittag 3.804 US-Dollar, ein Rückgang um 0,8 Prozent. Dies entspricht einem Preis von 104,13 Euro pro Gramm.

Auch der Ölpreis sank deutlich. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit für 67,27 US-Dollar gehandelt, was einem Minus von 70 Cent oder 1,0 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages gleichkam.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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