Rompf verzichtet auf Chefposition

Berlin: Schnieder bedauert Rompf-Rückzug bei Infrago – EVG begrüßt Entscheidung

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat mit Bedauern auf den Verzicht von Dirk Rompf auf den Chefposten der DB-Infrastruktursparte Infrago reagiert. Während Schnieder seine Wertschätzung ausdrückte, zeigte sich die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zufrieden mit Rompfs Entscheidung, die aus massiver Kritik der Arbeitnehmervertreter resultierte.
Berlin: Schnieder bedauert Rompf-Rückzug bei Infrago – EVG begrüßt Entscheidung
Berlin: Schnieder bedauert Rompf-Rückzug bei Infrago – EVG begrüßt Entscheidung
Dirk Rompf, Evelyn Palla und Patrick Schnieder am 22.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat mit Bedauern auf den Verzicht des früheren -Managers Dirk Rompf auf den Chefposten der DB-Infrastruktursparte Infrago reagiert. „Ich bedauere seinen Schritt und danke ihm dafür, dass er sich bereit erklärt hatte, die herausfordernde Aufgabe bei der Infrago zu übernehmen“, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag. Er respektiere seine Entscheidung und werde „zeitnah“ bekannt geben, wie man mit der neuen Situation umgehen werde.

Der Geschäftsführer der Strategieberatung Ifok und jahrelange Vorstand der DB Netz AG Rompf war erst am Montag von Schnieder als Nachfolger des im offenbar beliebten Philipp Nagl vorgestellt worden. Allerdings gab es gegen ihn massiven Widerstand vonseiten der Arbeitnehmervertreter.

Die EVG begrüßte den Verzicht von Rompf. „Dirk Rompf hat die richtige Konsequenz aus der Debatte der letzten Tage gezogen“, sagte EVG-Chef Martin Burkert der „Süddeutschen Zeitung“. Die Bahn brauche einen Neuanfang und der Weg dahin führe nicht durch die Vergangenheit.

„In seiner Agenda hat der Verkehrsminister einige Punkte angesprochen, die die Bahn wieder stark machen können. Mit einer Personalaufstellung, die den Neustart auch bei der Infrastruktur glaubhaft verkörpert, können wir jetzt dazu übergehen mit Schnieder an den Punkten zu arbeiten, die gut sind und über die Punkte, an denen aus unserer Sicht nachgebessert werden muss, zu reden.“

(Mit Material der der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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