Worum geht es in „Ein Traummann zum Üben“?
Im Mittelpunkt steht die Postbotin Finja (Ina Hout). Sie steckt voller Hoffnung, denn eigentlich wollte sie ihrem Freund Torben (Lukas T. Sperber) einen romantischen Heiratsantrag machen. Doch kurz bevor es soweit ist, trifft sie ein harter Schlag: Sie erwischt ihn knutschend mit seiner Angestellten Lilly (Eva Nürnberg).

Foto: © ZDF/Ralf Wilschewski
Für Finja bricht eine Welt zusammen. Dennoch gibt sie ihre Liebe nicht kampflos auf. Mit einem alten Beziehungsratgeber aus den 90ern – „Werde seine Traumfrau. Wie du jeden Mann verzauberst“ – will sie Torben zurückerobern. Unterstützung bekommt sie von ihren beiden besten Freundinnen: Anni (Lena Conzendorf) ist begeistert von dem Plan, während Stine (Nadine Menz) eher skeptisch bleibt.
Als Finja den charmanten Zimmermann Viggo (Benedikt Kalcher) kennenlernt, scheint der perfekte „Übungspartner“ gefunden. Zwischen den beiden entsteht eine spielerische Nähe – doch ausgerechnet dabei beginnt Finja, echte Gefühle für Viggo zu entwickeln. Der jedoch ist nur auf der Durchreise und sagt, er suche keine feste Beziehung.

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Zwischen Hoffnung, Selbstzweifeln und Herzklopfen muss Finja sich fragen: Will sie wirklich zurück zu Torben – oder ist ihr „Übungs-Traummann“ Viggo am Ende die große Liebe?
Besetzung – die Schauspieler im Überblick
„Inga Lindström“ lebt von seinen charmanten Figuren und dem Zusammenspiel bekannter Darstellerinnen und Darsteller. In „Ein Traummann zum Üben“ wirken mit:
- Ina Hout als Finja
- Benedikt Kalcher als Viggo
- Lena Conzendorf als Anni
- Thiago Braga de Oliveira als Mats
- Nadine Menz als Stine
- Lukas T. Sperber als Torben
- Eva Nürnberg als Lilly
- Wolf Danny Homann als Birger
Drehorte: Schweden als heimlicher Star
Ein Markenzeichen der Reihe sind die Bilderbuchkulissen, die fast schon selbst zu Figuren werden. Auch diesmal sind die Schärenlandschaften, Wälder, Seen und kleine Orte rund um Nyköping die Bühne für die Liebesgeschichte. Gerade die Kontraste zwischen weiten, einsamen Küsten und lebendigen Kleinstadtstraßen geben dem Film eine besondere Atmosphäre.
Die Landschaftsaufnahmen sorgen dafür, dass selbst in Momenten, in denen das Drehbuch schwächelt, die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine romantische Traumwelt eintauchen können.

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Mediathek: Schon vorab online
Für alle, die den Film heute Abend verpassen: „Inga Lindström: Ein Traummann zum Üben“ steht bereits seit dem 14. September in der ZDF-Mediathek bereit. Dort bleibt er bis zu einem Jahr nach der Erstausstrahlung online und kann jederzeit gestreamt werden.
Hintergrund: Die Erfolgsgeschichte von Inga Lindström
Seit mehr als 20 Jahren laufen die Filme der Drehbuchautorin Christiane Sadlo (alias Inga Lindström) erfolgreich im ZDF. Bekannt für gefühlvolle Geschichten mit Happy-End-Garantie, sind die Filme längst Kult geworden. Während in den ersten Jahren noch fünf bis sechs neue Filme pro Jahr produziert wurden, gibt es inzwischen rund drei neue Geschichten jährlich.
„Ein Traummann zum Üben“ ist bereits der 105. Film der Reihe – und zeigt, dass die Mischung aus Romantik, Freundschaft und Traumkulisse auch 2025 nichts von ihrer Wirkung verloren hat.
Kritik: Romantisch, aber nicht ohne Schwächen
Natürlich bietet der Film alles, was Fans erwarten: große Gefühle, kleine Dramen, Freundschaft und das Spiel mit der Frage, ob alte Liebe wirklich rostet. Allerdings gibt es auch Kritikpunkte: Manche Dialoge wirken altmodisch, und nicht jede humorvolle Szene zündet wirklich. Doch die starken Hauptdarsteller, die farbenfrohen Outfits und die traumhaften Aufnahmen aus Schweden gleichen dies mehr als aus.
Fazit
„Inga Lindström: Ein Traummann zum Üben“ ist genau das, was viele an einem Sonntagabend suchen: eine gefühlvolle Geschichte mit romantischem Zauber und einer Extraportion Fernweh. Perfekt für alle, die für 90 Minuten dem Alltag entfliehen und in eine Welt voller Liebe und Hoffnung eintauchen wollen.

