Rüstungsaktien unter den größten Gewinnern

Die Investoren warten ab – Dax dreht vor EZB-Entscheid ins Plus

Der Dax hat am Donnerstag nach einem schwachen Handelsstart überraschend ins Plus gedreht. Kurz vor der mit Spannung erwarteten Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zum weiteren Zinskurs zeigt sich der deutsche Leitindex stabil. Vor allem Rüstungsaktien zählen zu den größten Gewinnern des Tages.

  • Dax steigt auf 23.670 Punkte (+0,2 %)
  • Zitat Lipkow: „Die Investoren stehen derzeit an den Seitenlinien“
  • Rüstungsaktien Rheinmetall und Airbus unter den Top-Gewinnern
  • Hintergrund: Drohnen dringen in polnischen Luftraum ein
  • Euro schwächer, Gold und Öl geben nach

Die Investoren warten ab – Dax dreht vor EZB-Entscheid ins Plus
Die Investoren warten ab – Dax dreht vor EZB-Entscheid ins Plus
Frankfurter Börse
Foto via dts Nachrichtenagentur

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Dax steigt leicht vor Zinsentscheid

Um 12:30 Uhr notierte der Dax bei 23.670 Punkten – rund 0,2 Prozent höher als zum Vortagesschluss. Anleger halten sich im Vorfeld der EZB-Pressekonferenz jedoch noch zurück.

„Die Investoren stehen derzeit an den Seitenlinien und warten auf die heutige Pressekonferenz der EZB. Es wird mit keiner Zinsänderung gerechnet, jedoch mit Äußerungen zu den konjunkturellen Entwicklungen in der EWU“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow.

Er ergänzte, dass auch die politische Situation in und die Inflationseinschätzung wesentliche Themen sein dürften.

Rüstungsaktien gefragt nach Drohnen-Meldung

Besonders deutlich legten am Donnerstag Rüstungswerte zu. Papiere von Airbus und Rheinmetall gehörten zu den fünf größten Gewinnern im Dax. sind mutmaßlich russische Drohnen, die am Vortag in polnischen Luftraum und damit auf Nato-Gebiet eingedrungen sein sollen.

Auch Aktien von Heidelbergcement, Bayer und der Deutschen Bank zeigten sich am Mittag freundlich.

Euro schwä – Gold und Öl geben nach

Die europäische Gemeinschaftswährung notierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1684 US-Dollar, ein Dollar war für 0,8559 Euro zu haben.

Auch der Goldpreis zeigte sich schwächer: Eine Feinunze wurde am Nachmittag mit 3.622 US-Dollar gehandelt, ein Minus von 0,6 Prozent. Das entspricht einem Preis von 99,66 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis gab ebenfalls leicht nach. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 67,10 US-Dollar – das waren 39 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Vortag.

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