Im Publikum fieberten die Familien mit: Franjo Pooth (56) für seine Verona, Jimi Blue (33) und Schwester Cheyenne (25) für die Ochsenknechts. Schon in der Begrüßung sorgte Moderator Matthias Opdenhövel (55) für den ersten Seitenhieb – und der ging in Richtung Jimi Blue. Mit Blick auf das mögliche Preisgeld fragte er grinsend: „Übernimmst du das, Jimi?“ – Anspielung auf die Schlagzeilen um den Schauspieler. Jimi nahm es locker: „Das bleibt dann bei mir.“
Ein lockerer Beginn – doch dann der Schock.
Verona stürzt beim „Kurbelauto“
Schon das erste Spiel brachte die große Schrecksekunde. Auf einem „Kurbelauto“ mussten die Kandidaten durch einen Parcours. Verona verlor das Gleichgewicht, kippte nach hinten und krachte auf den Boden. Die Metallkurbel schlug ihr dabei gegen den Oberschenkel. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schleppte sie sich von der Bühne.
Im Backstagebereich wurde sie von einem Arzt untersucht, bekam sofort ein Kühlpack. Verona erklärte: „Die Kurbel dreht sich ja gnadenlos weiter. Ich habe die Kurbel aufs Bein gekriegt.“ Ihr Oberschenkel war gequetscht, die Schmerzen deutlich sichtbar.
Doch Verona wäre nicht Verona, wenn sie sofort aufgegeben hätte. Mit dem Kühlpack in der Hose kehrte sie zurück – und gewann mit Sohn San Diego das Spiel. Das Publikum feierte ihren Kampfgeist, während Moderator Opdenhövel und Kommentator Ron Ringguth erleichtert wirkten.
Ein harter Schlagabtausch
Die nächsten Stunden wurden zu einem spannenden Schlagabtausch. Mal führten die Pooths, mal die Ochsenknechts. Klassiker wie „Blamieren oder kassieren“ sorgten für Lacher – auch wenn die Technik versagte: Die Buzzer funktionierten nicht, sodass Gast-Moderator Bastian Bielendorfer (41) minutenlang improvisieren musste.
Verona, die im Vorfeld noch gesagt hatte, sie fühle sich „fit wie ein Turnschuh“, biss sich trotz Schmerzen durch die Spiele. Dabei blitzte immer wieder ihr bekanntes Image auf: Mal verdrehte sie Begriffe, mal lieferte sie unfreiwillige Lacher. Wilson Gonzalez wirkte dagegen eher ruhig und bedacht, während Mutter Natascha mit schnippischen Kommentaren auffiel („Dürfen wir schubsen, beißen, treten?“).
Die Spannung stieg mit jeder Runde – und nach Mitternacht war klar: Es würde auf das alles entscheidende Finalspiel hinauslaufen.
Finale mit Panne – Verona schmollt
Das letzte Spiel sollte eigentlich „Halten“ sein: Beide Teams hätten mit den Beinen eine Stange hochstemmen müssen. Doch Natascha Ochsenknecht machte nicht mit. Sie erklärte, aus gesundheitlichen Gründen sei das für sie unmöglich: „Ich kann mit meinen Beinen nicht halten. Ich kann das nicht. Das habe ich aber angegeben.“
Eine ungewöhnliche Situation: Normalerweise wird so etwas nicht geändert, diesmal aber schon. ProSieben schob kurzfristig ein Ersatzspiel ein: „Fang den Hut“. Moderator Opdenhövel fragte bei den Pooths nach, ob sie einverstanden seien. Während Sohn San Diego sofort zusagte, zögerte Verona – und reagierte sichtbar genervt. Schmollend setzte sie sich auf den Boden, rollte mit den Augen und fragte, ob man das Ersatzspiel notfalls auch ablehnen könne.
Dann ging es los: Beide Teams mussten Hüte werfen und fangen – eine simple, aber nervenaufreibende Aufgabe. Mehrfach hatten beide Familien den Matchball. Verona fluchte: „Ich ärger mich jetzt nur so. Ich find das doof, dass wir so ein Spiel haben, was wir gar nicht können.“
Die Ochsenknechts kassieren 100.000 Euro
Kurz vor 2 Uhr morgens fiel die Entscheidung. Verona verfehlte den Wurf auf Sohn San Diego – und damit war klar: Die Ochsenknechts sind die Sieger des Abends. Jubel bei Natascha und Wilson Gonzalez, Frust bei Verona und ihrem Sohn.
Für die Ochsenknechts gab es damit nicht nur 100.000 Euro, sondern auch den Prestige-Sieg im TV-Duell der Promi-Familien. Für Verona blieb ein dicker Oberschenkel, Frust über das Ersatzspiel – und die Gewissheit, dass sie trotz Verletzung eine kämpferische Leistung gezeigt hatte.

