Der heutige Montagmorgen forderte auf der A5 bei Offenburg seinen Tribut im morgendlichen Berufsverkehr. Gleich zwei Kollisionen in kurzem zeitlichen Abstand sorgten für erhebliche Verkehrsbehinderungen und legten die wichtige Nord-Süd-Achse streckenweise lahm.
Erster Unfall: Fahrstreifenwechsel mit Folgen
Gegen 6:30 Uhr ereignete sich der erste Zwischenfall. Eine 53-jährige Fahrerin eines VW Arteon fuhr an der Anschlussstelle Offenburg auf die A5 in Fahrtrichtung Karlsruhe auf. Nach ersten Ermittlungen zog sie dabei vom Beschleunigungsstreifen direkt auf den linken Fahrstreifen. Ein von hinten herannahender Audi-Fahrer konnte die plötzliche Fahrbahnänderung nicht mehr rechtzeitig abwenden und kollidierte mit dem Heck des VW Arteon. Bei dem Zusammenstoß wurden sowohl die VW-Fahrerin als auch der Audi-Lenker sowie eine Beifahrerin im VW verletzt. Alle drei Personen mussten mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der materielle Schaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten machten die Sperrung des rechten und linken Fahrstreifens erforderlich, wodurch der Verkehr nur über die mittlere Spur fließen konnte. Dies führte zu umgehend zu einer massiven Staulage, die sich über viele Kilometer zog und auch den Verkehr am Offenburger Ei zum Stocken brachte. Eine Freigabe des linken Fahrstreifens konnte erst gegen 9:30 Uhr erfolgen.
Zweiter Unfall: Kollision im Stau
Nur kurze Zeit später, gegen 7:00 Uhr, kam es zu einem weiteren Unfall. Auf dem Beschleunigungsstreifen in Richtung Karlsruhe kollidierten ein Renault und ein Lastwagen seitlich miteinander. Dieser Unfall ereignete sich im bereits stark stockenden Verkehr, der durch den ersten Zwischenfall verursacht wurde. Ein Renault-Fahrer versuchte, auf die rechte Fahrspur zu wechseln, prallte dabei jedoch gegen einen dort fahrenden Lastwagen. Glücklicherweise blieben hierbei alle Beteiligten unverletzt. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen wird von den aufnehmenden Beamten auf etwa 3.000 Euro beziffert. Die Auswirkungen des zweiten Unfalls verstärkten die bereits bestehenden Verkehrsbehinderungen zusätzlich und sorgten für weiteren Ärger bei den Pendelern.
Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.



