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Gesund und sicher grillen

9 goldene Regeln für das perfekte und gesunde Grillerlebnis: Mit diesen Tipps wird jeder zum Grillmeister!

Foto: ivanko80 – stock.adobe.com

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Grillen ist mehr als nur eine Zubereitungsart – es ist ein Lebensgefühl. Es vereint Freunde und Familie, es lädt ein zum Genießen und Entspannen. Doch wie gelingt das perfekte Grillvergnügen, das nicht nur köstlich, sondern auch gesund und sicher ist? Hier sind die besten Tipps und Tricks, die das Grillen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

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1. Draußen Grillen: Sicherheit geht vor

Holzkohle- und Gasgrills gehören immer nach draußen. Sie sollten niemals unter einem Sonnenschirm stehen, da dieser schnell Feuer fangen kann. Beim Grillen mit Holzkohle entsteht Kohlenmonoxid, ein unsichtbares und geruchloses Gas, das in hohen Konzentrationen tödlich sein kann. Deshalb ist beim Grillen mit Holzkohle das Grillen im Freien Pflicht!

2. Gutes Brennmaterial: Holzkohle oder Holzkohle-Briketts

Holzkohle oder Holzkohle-Briketts eignen sich hervorragend als Brennmaterial. Holzkohle ist günstiger und glüht schneller durch, während Briketts etwas länger brauchen, dafür aber länger glühen und eine gleichmäßige Hitze abgeben. Vermeide Kiefernzapfen, harzreiches Holz, Verpackungen oder Papier, da beim Verbrennen giftige Gase entstehen können.

Holzkohle oder Holzkohle-Briketts eignen sich hervorragend als Brennmaterial. Holzkohle ist günstiger und glüht schneller durch, während Briketts etwas länger brauchen, dafür aber länger glühen und eine gleichmäßige Hitze abgeben.
Foto: von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

3. Richtig anfeuern: Sicherheit und Effizienz

Schichte die Holzkohle oder Holzkohle-Briketts zu einer Pyramide auf und verteile festen oder flüssigen Grillanzünder darin. Benutze niemals Benzin, Brennspiritus oder Terpentin, da diese Stoffe eine gefährliche Stichflamme erzeugen können.

4.Rauchzeichen? Lieber nicht! Saftige Lebensmittel nicht direkt über der Kohle grillen

Tropft Fett oder Saft vom Grillgut in die Glut, entsteht bläulicher Rauch, der giftige Stoffe, wie beispielsweise polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), enthält. Diese können auf die Lebensmittel übertragen werden. Daher sollte tropfendes Grillgut nicht direkt über der Grillkohle gegart werden. Aluminiumschalen oder -folie können das Tropfen verhindern, doch Vorsicht: Salze und Säuren aus der Marinade können die Alufolie angreifen und auflösen. Ein Teil des Aluminiums geht dann möglicherweise in die Speisen über. Daher gilt: Säurehaltige Lebensmittel wie Tomaten nicht in Aluminiumpäckchen garen und Grillgut in Aluschalen erst am Ende des Garens würzen und salzen.

5. Sicherheit geht vor: Grillgut immer durchgaren

Fleisch und Fisch sollte immer gut durchgegart sein, damit mögliche Krankheitserreger abgetötet sind. Wie lange Fleisch und Fisch auf dem Grill liegen sollte, hängt von der Größe ab und liegt bei kleinen Stücken Rindfleisch zwischen sechs bis zwölf Minuten, Schweinefleisch braucht etwa acht bis zehn Minuten. Wer ein Fleischthermometer nutzt, kann sich bei einer Innentemperatur im Grillstück von 70 Grad Celsius für mindestens zwei Minuten sicher sein. Ganzer Fisch ist gar, wenn sich die Rückflosse leicht ablösen lässt, bei Fischfilets weist das Fleisch keine glasigen Stellen mehr auf.

6. Die richtige Temperatur für jedes Grillgut

Grillen ist eine köstliche, nährstoffschonende und fettsparende Art der Zubereitung. Es fördert die Geselligkeit und macht einfach Spaß. Die Umgebungstemperaturen von etwa 250 Grad Celsius, die beim klassischen Grillen erreicht werden, eignen sich besonders gut für Steaks, die außen knusprig braun und innen saftig zart sein sollen. Bratwurst, Gemüse und Fleischersatzprodukte sollten bei rund 200 Grad gegrillt werden. Bei der Zubereitung von Fisch heißt es Abstand zur Glut, denn hier genügen bereits 140 bis 160 Grad Celsius.

7. Grillen mit Köpfchen: Edelstahl statt Aluminium

Tropfendes Grillgut sollte nicht direkt über der Grillkohle gegart werden. Denn gelangt Fett oder Saft in die Glut, entsteht bläulicher Rauch, der giftige Stoffe enthält und diese auf die Lebensmittel übertragen kann. Aluminiumschalen oder -folie verhindern das Tropfen. Allerdings können Salze und Säuren beispielsweise aus der Marinade die Alufolie angreifen und auflösen. Ein Teil des Aluminiums geht dann möglicherweise in die Speisen über. Darum gilt: Säurehaltige Lebensmittel wie Tomaten nicht in Aluminiumpäckchen garen und Grillgut in Aluschalen erst am Ende des Garens würzen und salzen. Da die Schalen jedoch nicht gespült und wiederverwendet werden sollen, sind langlebige Edelstahlschalen im Sinne der Nachhaltigkeit zu bevorzugen.

Darum gilt: Säurehaltige Lebensmittel wie Tomaten nicht in Aluminiumpäckchen garen und Grillgut in Aluschalen erst am Ende des Garens würzen und salzen. Da die Schalen jedoch nicht gespült und wiederverwendet werden sollen, sind langlebige Edelstahlschalen im Sinne der Nachhaltigkeit zu bevorzugen.
Foto: CL-Media – stock.adobe.com

8. Vegetarische und vegane Grillalternativen

Viele Gemüsesorten, Fleisch- und Fischersatzprodukte sowie einige Käsesorten eignen sich hervorragend zum Grillen. Auch Obst kann eine leckere und gesunde Ergänzung zum Grillmenü sein.

  1. Gemüsespieße: Sie können eine Vielzahl von Gemüsesorten wie Zucchini, Paprika, Auberginen, Champignons und Tomaten verwenden. Schneiden Sie das Gemüse in gleich große Stücke, stecken Sie es auf einen Spieß und grillen Sie es.
  2. Gegrillte Maiskolben: Maiskolben sind eine hervorragende Beilage für jeden Grillabend. Sie können sie einfach auf den Grill legen und regelmäßig wenden, bis sie rundum gut gebräunt sind.
  3. Tofu oder Seitan: Diese Fleischalternativen sind ideal für Vegetarier und Veganer. Marinieren Sie sie vor dem Grillen in Ihrer Lieblingssauce, um ihnen zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
  4. Halloumi oder Paneer: Diese Käsesorten behalten beim Grillen ihre Form und bekommen eine schöne, knusprige Kruste.
  5. Portobello-Pilze: Diese großen Pilze sind eine großartige Alternative zu Fleisch und können wie ein Burger zubereitet werden.
  6. Gegrillte Avocado: Halbieren Sie eine Avocado, entfernen Sie den Kern und grillen Sie sie mit der Schnittfläche nach unten, bis sie weich ist. Sie können die Avocado mit verschiedenen Füllungen servieren, wie zum Beispiel Salsa oder Taboulé.

9. Würzen? Aber bitte mit Stil!

Wer seinem Grillgut mit frischen Kräutern und Gewürzen eine besondere Note verleihen will, sollte diese erst zum Schluss dazugeben. So verbrennen sie nicht und das Fleisch wird nicht trocken.

Frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Basilikum können das Aroma des Grillguts wunderbar unterstreichen. Auch Gewürze wie Paprika, Pfeffer oder Knoblauch können dem Grillgut eine besondere Note verleihen. Aber Vorsicht: Zu viel Salz kann das Fleisch austrocknen. Daher sollte Salz erst nach dem Grillen hinzugefügt werden.

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Achtung: Nicht alles gehört auf den Grill

Einige Lebensmittel eignen sich nicht zum Grillen, darunter gepökelte oder geräucherte Lebensmittel wie Kasseler, Wiener Würstchen, Fleischwürstchen oder Leberkäse. Diese Lebensmittel enthalten Nitrit-Pökelsalz, das bei hohen Temperaturen mit den Fleisch-Eiweißen zu Nitrosaminen reagieren kann, die krebserregend sein können.

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