Einfamilienhäuser besonders betroffen

Wohnungsbau-Krise: Genehmigungen stürzen um 18 % ab!

Alarmierende Zahlen aus der Bauwirtschaft! Im Oktober 2024 wurden in Deutschland nur noch 18.600 Wohnungen genehmigt – ein Rückgang von satten 18 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders heftig traf es Neubauten: Hier brachen die Genehmigungen um 23 % ein, was 4.400 Wohnungen weniger bedeutet, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet.
Wohnungsbau-Krise: Genehmigungen stürzen um 18 % ab!
Wohnungsbau-Krise: Genehmigungen stürzen um 18 % ab!
Foto: bluedesign – stock.adobe.com

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Auch der Blick auf die Zahlen von Januar bis Oktober 2024 macht wenig Hoffnung. In diesen zehn Monaten gab es insgesamt nur 175.800 Baugenehmigungen – ein dramatisches Minus von 19,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der größte Verlierer: Einfamilienhäuser mit einem Rückgang von 23,6 %. Bei Mehrfamilienhäusern sieht es kaum besser aus, hier sanken die Genehmigungen um 22,2 %.

Warum stockt der Wohnungsbau?

Hohe Zinsen, explodierende Baukosten und Unsicherheiten bei staatlichen Förderungen bremsen die Branche aus. Vor allem private Bauherren ziehen immer häufiger die Reißleine – die hohen Kosten machen den Traum vom Eigenheim für viele unerreichbar.

Für die Bauwirtschaft bedeutet das einen weiteren Rückschlag. Experten warnen bereits vor langfristigen Folgen: „Ohne ausreichend Neubauten verschärft sich die Wohnungsnot in weiter“, so die Prognose.

GENESIS-Online: Alle Zahlen im Überblick

Wer die Entwicklung genauer unter die Lupe nehmen will, findet detaillierte Daten in der Datenbank GENESIS-Online. Seit Anfang November präsentiert sich die Plattform in einem neuen, benutzerfreundlicheren Design – ideal für eine schnelle Auswertung der Bau-Statistiken.

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