Was Deutsche wirklich wollen

Weihnachtsstudie 2024: Überraschende Trends bei Geschenken und Traditionen

Weihnachten 2024 verspricht Überraschungen: Neue Trends und beliebte Traditionen zeigen, wie die Deutschen das Fest neu definieren. Die Weihnachtsstudie der Universität der Bundeswehr München hat mehr als 1.200 Menschen befragt – mit spannenden Ergebnissen.
Weihnachtsstudie 2024: Überraschende Trends bei Geschenken und Traditionen
Weihnachtsstudie 2024: Überraschende Trends bei Geschenken und Traditionen
Bild: insidebw.de

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Bei den Weihnachtswünschen bleiben Klassiker wie Geld, gemeinsame Erlebnisse und Reisen ganz oben. Selbstgebasteltes ist weiterhin gefragt. Doch Studienleiter Prof. Philipp A. Rauschnabel warnt: „Die Wirkung von Geldgeschenken verpufft recht schnell.“ Ein interessanter Trend: 16 Prozent der Deutschen haben bereits am Black Friday ihre Geschenke besorgt – ein Plus von vier Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Auch der stationäre verzeichnet ein Comeback: 32 Prozent der Befragten bevorzugen das Einkaufen vor Ort. Die Mehrheit (75 Prozent) wünscht sich jedoch, dass Weihnachtsartikel erst ab November in den Regalen stehen.

Weihnachtsstimmung auf dem Vormarsch

Nach den schwierigen Jahren der Pandemie steigt die Vorfreude auf Weihnachten spürbar: 14 Prozent erwarten ein besonders schönes Fest – eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den Vorjahren.

Weihnachtslieder spielen dabei eine zentrale Rolle, spalten aber die Meinungen: Während Chris Reas „Driving Home for Christmas“ unangefochten beliebt bleibt, polarisiert „Last Christmas“ von Wham! stark. Fast genauso viele lieben (39 Prozent) wie hassen (38 Prozent) den Song. schätzen ihn deutlich mehr als Männer.

Religion und Tradition in der Krise

Religiöse Aspekte rücken weiter in den Hintergrund. Nur 16 Prozent der Befragten planen einen Besuch im Weihnachtsgottesdienst – ein deutlicher Rückgang gegenüber 2019 (24 Prozent). Stattdessen stehen Zeit mit der Familie (73 Prozent), Ruhe (64 Prozent) und gutes Essen (60 Prozent) im Fokus.

Trotzdem bleibt das Wissen rund um Weihnachten solide: 60 Prozent wissen, dass „Advent“ für „Ankunft“ steht, und 57 Prozent können König Herodes mit der Weihnachtsgeschichte in Verbindung bringen. Kuriose Details, wie die Gurke als Baumschmuck, sind jedoch weniger bekannt (27 Prozent).

Fazit: Weihnachten in Balance

Die Weihnachtsstudie zeigt, dass Konsumdruck und Einsamkeit oft überschätzt werden. Nur 10 Prozent der Befragten erleben diese Phänomene selbst. Stattdessen bleibt Weihnachten eine Zeit für Familie, Besinnlichkeit und Traditionen.

Möchten Sie alle Details der Studie erfahren? Der vollständige mit spannenden Diagrammen und Statistiken ist hier kostenlos abrufbar.

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