Im Fokus der Anleger stand die für den folgenden Mittwoch erwartete Entscheidung der US-Notenbank zum Leitzins und die damit verbundene geldpolitische Ausrichtung. Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets, kommentierte die aktuelle Stimmung am Markt: „Wie bei den Quartalszahlen könnten auch hier die Erwartungen kaum höher sein.“ Sie betonte, dass eine Senkung um 25 Basispunkte als „Pflicht“ angesehen werde; alles andere wäre ein „Worst-Case-Szenario für den Aktienmarkt“. Romar merkte an, dass die Frage sei, ob die Fed diese Zinssenkung mit einem „deutlich expansiven Ausblick“ begleiten werde, wie es der Markt erwarte. Sie warnte jedoch vor übermäßigem Optimismus angesichts der noch immer hohen Inflation und dem Fehlen einiger relevanter Daten aufgrund des Shutdowns.
Parallel zu den Entwicklungen an den Aktienmärkten zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend etwas stärker. Ein Euro wurde mit 1,1652 US-Dollar gehandelt, was einem Wechselkurs von 0,8582 Euro pro US-Dollar entspricht.
Der Goldpreis verzeichnete derweil einen leichten Rückgang. Eine Feinunze kostete am Abend 3.953 US-Dollar, ein Minus von 0,9 Prozent, was einem Preis von 109,06 Euro pro Gramm entsprach.
Auch der Ölpreis zeigte sich schwächer. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit mit 64,44 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 118 Cent oder 1,8 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstages entsprach.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

