Am späten Samstagabend, gegen 22:15 Uhr, gingen bei der Polizei mehrere Meldungen über einen Pkw ein, der am Fähranleger Neuburgweier in den Rhein gefahren sein soll. Zeugen berichteten, das Fahrzeug sei kurz darauf im Fluss versunken. Sofort eingeleitete Rettungs- und Bergemaßnahmen in der Nacht blieben zunächst erfolglos.
Herausfordernde Bergungsarbeiten
Die Wetterbedingungen erschwerten die Arbeit der Einsatzkräfte erheblich. Taucher und ein Tauchroboter mussten die Bergungsversuche in der Nacht zu Sonntag aufgrund der zu starken Strömung abbrechen. Am Sonntagmorgen wurden die Bemühungen unter Hochdruck wieder aufgenommen. Gegen 13 Uhr gelang es einem Peilboot der Wasserschutzpolizei, den versunkenen Pkw unweit des Zollhauses in Neuburgweier zu lokalisieren. Mit einem Spezialboot konnte der Mazda trotz der anhaltenden Strömung gegen 14 Uhr geborgen und an Land gebracht werden.
Identifizierung des Opfers
Im Inneren des Fahrzeugs befand sich der Leichnam eines 82-jährigen Mannes. Dieser war zuvor in Rheinland-Pfalz, genauer in Bad Bergzabern, seit Samstag wegen Orientierungslosigkeit als vermisst gemeldet worden. Die Polizei geht nach aktuellem Ermittlungsstand nicht von einem Fremdverschulden aus. Die genauen Umstände, die zu diesem Unglücksfall führten, sind weiterhin Gegenstand intensiver Ermittlungen des Verkehrsunfalldienstes und der Wasserschutzpolizei.


