Flammeninferno

Tödlicher Wohnungsbrand in Leinfelden: Ein Toter, drei Verletzte!

Ein Polizeifahrzeug der deutschen Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht, aufgenommen von vorne bei Abenddämmerung. Im Fahrzeug sind zwei Polizisten erkennbar, während ein leuchtendes Display mit der Schrift "POLIZEI" hinter der Windschutzscheibe sichtbar ist.
Tödlicher Wohnungsbrand in Leinfelden: Ein Toter, drei Verletzte!
Foto: Polizei BW

Folge uns auf:

Leinfelden-Echterdingen – Dramatische Szenen am Samstagnachmittag in Leinfelden-Echterdingen: Ein Großbrand in einem Wohngebäude hat ein Todesopfer gefordert und drei Menschen verletzt, darunter ein Feuerwehrmann. Mit über 100 Einsatzkräften kämpften die Feuerwehren stundenlang gegen die Flammen und verhinderten Schlimmeres.

Feuer bricht aus: Ein Wettlauf gegen die Zeit

Gegen 14:30 Uhr wurden die ersten Notrufe abgesetzt. Dichte Rauchwolken und Flammen drangen bereits aus dem Gebäude, als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf. Eine Person konnte sich rechtzeitig ins Freie retten und alarmierte die Einsatzkräfte, dass noch weitere Menschen im Haus eingeschlossen seien.

Die Rettung lief auf Hochtouren: Eine Person wurde mit Hilfe einer Drehleiter aus dem oberen Stockwerk gerettet. Doch für eine weitere, zunächst vermisste Person kam jede Hilfe zu spät – sie wurde leblos aus dem Gebäude geborgen.

Verletzte und eine starke Feuerwehrleistung

Neben dem tragischen Todesopfer gab es drei Verletzte: Zwei Bewohner erlitten Rauchvergiftungen, ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht. Alle wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Einsatzleiter und Kommandant Frank Luz lobte die schnelle und koordinierte Arbeit seiner Mannschaft. Besonders hob er den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte hervor: „Ohne diese enorme Unterstützung hätten die Flammen auf benachbarte Gebäude übergreifen können.“

Großeinsatz: Über 100 Feuerwehrleute im Einsatz

Der Brand mobilisierte die Feuerwehren aus Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt und Esslingen. Auch das Technische Hilfswerk (THW) sowie der Rettungsdienst waren mit Spezialkräften und Equipment vor Ort. Insgesamt waren 110 Feuerwehrleute mit 21 Fahrzeugen im Einsatz.

Neben den Lösch- und Rettungsmaßnahmen wurde auch ein Notfallseelsorger zur Betreuung der Betroffenen hinzugezogen. Der diensthabende Kreisbrandmeister Ralf Bader sowie Leinfeldens Oberbürgermeister Otto Ruppaner waren ebenfalls vor Ort. Ruppaner zeigte sich betroffen: „Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die unermüdlich und mutig gehandelt haben.“

Brandursache unklar

Obwohl das Feuer gelöscht ist, dauern die Nachlöscharbeiten an. Spezialisten der Polizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Einschätzungen ist der Schaden erheblich, die genaue Summe wird derzeit ermittelt.

Anzeige

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz

Anzeige

Neueste Artikel