Größter Netflix-Film aller Zeiten mit Star-Besetzung

„The Electric State“ ab heute auf Netflix: 320-Millionen-Dollar-Blockbuster sorgt für Diskussionen

Ab heute können Netflix-Nutzer den teuersten Film des Streaming-Dienstes aller Zeiten sehen: „The Electric State“. Das Science-Fiction-Abenteuer von Marvel-Regisseuren Joe und Anthony Russo soll mit einem Budget von 320 Millionen US-Dollar eine neue Ära der Streaming-Blockbuster einläuten. Doch bereits vor dem Start hagelte es Kritik: Ist der Film sein gigantisches Budget wirklich wert?
„The Electric State“ ab heute auf Netflix: 320-Millionen-Dollar-Blockbuster sorgt für Diskussionen
„The Electric State“ ab heute auf Netflix: 320-Millionen-Dollar-Blockbuster sorgt für Diskussionen
Foto: ™/© 2024 Netflix.

Folge uns auf:

Netflix setzt auf Star-Power und gigantisches Budget

Mit „The Electric State“ will Netflix in die Liga der ganz großen Blockbuster vorstoßen. Der gehört zu den 15 teuersten Produktionen der Filmgeschichte, liegt finanziell fast auf Augenhöhe mit „Avengers: Infinity War“. Kein Wunder, denn hinter der Produktion stehen dieselben kreativen Köpfe: Joe und Anthony Russo, sowie die „Avengers: Endgame“-Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely.

Giancarlo Esposito als The Marshall in The Electric State.
Giancarlo Esposito als The Marshall in The Electric State.
Foto: ™/© 2025 Netflix.

Vor der Kamera fährt Netflix ebenfalls große Geschütze auf:

  • („Stranger Things“) spielt die Hauptrolle als
  • Chris Pratt („Guardians of the Galaxy“) gibt den Schmuggler Keats
  • Anthony Mackie („Falcon & The Winter Soldier“) spricht den Roboter Herman
  • Stanley Tucci, Ke Huy Quan, Giancarlo Esposito und Woody Norman ergänzen den hochkarätigen Cast

Darum geht es in „The Electric State“

Der Film basiert lose auf der Graphic Novel von Simon Stålenhag und entführt die Zuschauer in eine alternative Version der 1990er Jahre. Hilfsroboter, einst für den menschlichen Alltag entwickelt, rebellieren gegen ihre Schöpfer. Die Menschheit schlägt zurück und verbannt die Maschinen in eine sogenannte Exklusionszone – ein riesiges, abgesperrtes Gebiet in der Wüste von New Mexico.

Verschiedene Plünderer lauern unseren Helden in einem verlassenen Vergnügungspark in The Electric State auf.
Verschiedene Plünderer lauern unseren Helden in einem verlassenen Vergnügungspark in The Electric State auf.
Foto: ™/© 2024 Netflix.

In diese gefährliche Zone wagt sich die verwaiste Teenagerin Michelle (Millie Bobby Brown), nachdem sie Hinweise erhalten hat, dass ihr totgeglaubter kleiner Bruder Christopher (Woody Norman) dort noch am Leben sein könnte. An ihrer Seite: der windige Schmuggler Keats (Chris Pratt) und sein robuster Begleiter Herman (Stimme: Anthony Mackie). Doch die Reise wird zur Zerreißprobe – nicht nur wegen der feindlichen Roboter, sondern auch wegen eines finsteren Gegenspielers: Tech-Mogul Ethan Skate (Stanley Tucci), der die Drohnen-Technologie kontrolliert und eigene Pläne verfolgt.

Millie Bobby Brown als Michelle in The Electric State.
Millie Bobby Brown als Michelle in The Electric State.
Foto: Paul Abell/Netflix ©2025

Kritik: Teurer Fehlgriff oder gelungene Sci-Fi-Action?

Schon vor dem Start sorgte „The Electric State“ für kontroverse Reaktionen. Die Erwartungen an einen Film mit diesem gigantischen Budget sind enorm, doch erste Kritiken sind gespalten:

  • Rotten Tomatoes: Nur 19 % positive Bewertungen – der schlechteste Wert für einen Film der Russo-Brüder
  • Filmstarts vergibt 2,5 von 5 Sternen: Gelungene Animationen, aber schwache Story
  • Viele Zuschauer loben die visuelle Umsetzung, doch bemängeln eine vorhersehbare Handlung und das nachlassende Tempo im zweiten Teil

Besonders Chris Pratt wird kritisiert: Sein Charakter Keats wirke wie eine uninspirierte Mischung aus „Guardians of the Galaxy“-Star-Lord und Han Solo, aber ohne den gewohnten Charme.

Lohnt sich der Film trotz der Kritik?

Wer auf großes Sci-Fi-Blockbuster-Kino mit bildgewaltigen Welten und kreativen Roboterfiguren steht, dürfte bei „The Electric State“ durchaus auf seine Kosten kommen. Die CGI-Effekte, das futuristische Setting und die Actionszenen erinnern an das Marvel-Universum – doch mit einer düsteren Note. Millie Bobby Brown liefert eine starke Leistung ab, doch ob das für einen Film mit einem derart hohen Budget ausreicht, bleibt fraglich.

Ab heute auf Netflix: „The Electric State“ – teuerster Netflix-Film aller Zeiten. Einschalten oder lieber sein lassen?

Anzeige

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz

Anzeige

Neueste Artikel