Reisetipp

Tatort Rastplatz: Vorsicht vor Betrugsmaschen bei der Urlaubsfahrt

Tatort Rastplatz: Vorsicht vor Betrugsmaschen bei der Urlaubsfahrt
Bild: insidebw.de
Während der Hauptreisezeit sind Autobahnrastplätze besonders gefährlich. Kriminelle nutzen die hohe Frequenz von Reisenden aus, um diese mit raffinierten Betrugsmaschen um Wertsachen und Bargeld zu erleichtern. Das Infocenter der R+V Versicherung warnt vor diesen Gefahren und gibt wertvolle Tipps zur Vermeidung. Michael Urban, Experte für Sachschäden bei der R+V Versicherung, klärt über die gängigen Tricks auf und erklärt, wie man sich schützen kann.
Tatort Rastplatz: Vorsicht vor Betrugsmaschen bei der Urlaubsfahrt
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Kriminelle Tricks und Betrugsmaschen

Im Sommer nehmen Betrugsfälle auf Rastplätzen, an Autobahnausfahrten und auf Landstraßen in ganz Europa zu. Die Kriminellen haben diverse Geschichten parat, um das Vertrauen der Reisenden zu gewinnen. Sie berichten von einer vermeintlichen Panne, einem leeren Tank oder einer nicht funktionierenden Kreditkarte. „Die Kriminellen wirken auf den ersten Blick seriös und harmlos. Deshalb fallen auch immer wieder Reisende auf den Betrug herein“, erklärt Michael Urban.

Ein besonders perfider Trick ist das sogenannte „Autobahngold“. Hierbei bieten die Betrüger vermeintlich wertvollen Schmuck als Pfand an, der sich später als billiger Modeschmuck entpuppt. Urban betont: „Die Betrüger sind gut organisiert und nutzen die Unachtsamkeit der Reisenden geschickt aus.“

Diebstahl durch Ablenkung

Eine weitere gängige Masche ist der Diebstahl durch Ablenkung. Betrüger machen die Reisenden auf vermeintliche Schäden am Auto aufmerksam oder bitten um den Weg zur nächsten Tankstelle. Während der Fahrzeughalter abgelenkt ist, bedient sich ein Komplize am Auto und entwendet Wertgegenstände. Urban warnt: „Es ist immer leichtsinnig, Wertgegenstände bei geöffneten Türen im Auto zu lassen und sich zu entfernen, selbst wenn es nur wenige Meter sind. Gut organisierte Diebesbanden nutzen den Moment der Unachtsamkeit aus.“

Handlungsempfehlungen

Sollten Reisende Opfer einer solchen Betrugsmasche werden, ist es wichtig, sofort die Polizei zu verständigen. Eine möglichst genaue Personenbeschreibung und das Kfz-Kennzeichen der Täter können der Polizei bei der Ermittlung helfen. Leider werden die Kriminellen oft nicht gefasst, und die Versicherung ersetzt den Schaden in der Regel nicht.

Sicherheitstipps des R+V-Infocenters

Das Infocenter der R+V Versicherung gibt folgende Empfehlungen, um sich vor Betrug und Diebstahl zu schützen:

  • Auto nach dem Verlassen immer sofort abschließen: Lassen Sie das Fahrzeug nie unverschlossen, selbst wenn Sie sich nur kurz entfernen.
  • Wertgegenstände mitnehmen oder im Kofferraum verstauen: Lassen Sie keine Wertgegenstände offen im Auto liegen.
  • Nachts nur gut beleuchtete Parkplätze ansteuern: Dunkle und abgelegene Parkplätze sollten vermieden werden.
  • Bei angeblichen Schäden durch das eigene Auto stets die Polizei informieren: Lassen Sie sich nicht auf Bargeldzahlungen ein und informieren Sie immer die Polizei.

Fazit

Bleiben Sie wachsam und lassen Sie sich nicht von scheinbar harmlosen Fremden täuschen. Durch einfache Vorsichtsmaßnahmen können Sie Ihre Reise sicherer gestalten und Kriminellen das Handwerk legen. Michael Urban und die R+V Versicherung bieten wertvolle Tipps, um sicher und unbeschwert die Urlaubsreise zu genießen.

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