Urlaubsrückkehrer

Stauprognose: Ferienende sorgt für volle Straßen – ADAC erwartet Stauchaos

Das letzte Ferienwochenende in Bayern und Baden-Württemberg steht vor der Tür, und das bedeutet für viele Autofahrer nichts Gutes. Der ADAC warnt vor einem der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres, denn die Rückreisewelle aus den Ferien könnte die Autobahnen in Süddeutschland zum Stillstand bringen. Doch nicht nur Rückkehrer aus dem Sommerurlaub, sondern auch Späturlauber und Wochenendausflügler werden für zusätzliche Engpässe sorgen. Besonders betroffen sind die Hauptreiserouten in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern, wo auch Baustellen für zusätzlichen Frust sorgen können.
Stauprognose: Ferienende sorgt für volle Straßen – ADAC erwartet Stauchaos
Stauprognose: Ferienende sorgt für volle Straßen – ADAC erwartet Stauchaos
Foto: VRD – stock.adobe.com

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Betroffene Autobahnen: Wo der Stau vorprogrammiert ist

Das Ferienende in und trifft auf ohnehin gut gefüllte Autobahnen. Besonders stark betroffen sind die A1 von Lübeck nach Hamburg, die A3 zwischen Passau und Würzburg sowie die A8 von Salzburg über München nach Karlsruhe. Auch die A7 von Flensburg nach Füssen und die A9 zwischen München und Nürnberg sind kritische Punkte, an denen mit langen Staus gerechnet werden muss. In Süddeutschland bleibt vor allem die A99, die Münchener Umfahrung, ein Nadelöhr. Zusätzlich erschwert das Ende des Lkw-Fahrverbots am Samstag die Verkehrslage.

Ausland nicht viel besser: Urlauber aus Österreich und im Rückreisechaos

Auch im benachbarten Ausland ist die Verkehrslage angespannt. In Österreich enden in sechs Bundesländern die Ferien, was auf den Hauptverkehrsrouten wie der Tauernautobahn und der Brennerautobahn zu erheblichen Verzögerungen führen kann. Wer über den Arlbergpass muss, wird zusätzlich durch die Sperrung des Arlbergtunnels behindert, die noch bis November andauert. Auch die beliebte Route über den Reschenpass ist werktags gesperrt, was zu Ausweichverkehr auf die Brennerautobahn führt. Für Reisende in Richtung Italien ist außerdem der Mont-Blanc-Tunnel ein kritischer Punkt, da auch dieser derzeit gesperrt ist.

Tipps für Autofahrer: So vermeiden Sie den Staufrust

Um den drohenden Staus zu entgehen, empfiehlt der ADAC, wenn möglich, auf Nebenstrecken auszuweichen oder die Reisezeiten flexibel zu gestalten. Frühaufsteher und Nachtschwärmer haben oft die besseren Karten, denn in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden ist das Verkehrsaufkommen meist geringer. Auch eine aktuelle Verkehrsapp kann dabei helfen, Staus in Echtzeit zu umgehen. Wer dennoch in einen Stau gerät, sollte ausreichend Getränke und Snacks an Bord haben und Pausen einplanen, um die Wartezeit erträglicher zu machen.

Grenzkontrollen und Rückreise aus dem Süden: Geduld gefragt

Zusätzlich zu den Staus müssen Autofahrer an den Grenzen Geduld mitbringen. Besonders an den Übergängen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz kommt es vermehrt zu Kontrollen, die Wartezeiten von bis zu 45 Minuten verursachen können. Wer aus Griechenland oder der Türkei zurückkehrt, sollte sogar mehrere Stunden einplanen. Daher ist es ratsam, die Reisezeit großzügig zu kalkulieren und mögliche Verzögerungen mit einzuplanen.

Die Rückreise zum Ferienende wird also für viele Autofahrer eine Geduldsprobe. Mit den richtigen Informationen und etwas Flexibilität lässt sich der Staufrust jedoch zumindest etwas abmildern.

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