Diese Fehler sind gefährlich

Schutz vor Sonnenbrand: So gut schützt UV-Kleidung Kinder wirklich – worauf Eltern achten müssen

Sonne satt – doch für Kinder kann das richtig gefährlich werden! Denn ihre Haut ist extrem empfindlich und braucht besonderen Schutz vor UV-Strahlen. Klar ist: Ohne den richtigen Schutz drohen Sonnenbrand, Hautschäden und Spätfolgen.
Schutz vor Sonnenbrand: So gut schützt UV-Kleidung Kinder wirklich – worauf Eltern achten müssen
Schutz vor Sonnenbrand: So gut schützt UV-Kleidung Kinder wirklich – worauf Eltern achten müssen
Foto: Alexandra –stock.adobe.com

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Die Verbraucherzentrale warnt: „Grundsätzlich gilt: Jedes Kleidungsstück schützt vor schädlicher UV-Strahlung – aber unterschiedlich gut“, sagt Expertin Kerstin Effers.

Was viele Eltern nicht : Nicht jedes Shirt schützt automatisch vor Sonne! Worauf es wirklich ankommt – hier die wichtigsten Fakten.

Dicht, dunkel, sicher – darauf kommt es an

Je dichter der Stoff, desto besser der Schutz! Dünne, locker gewebte Materialien lassen UV-Strahlen durch wie ein Sieb. Auch bei den Farben gilt: Knallige oder dunkle Töne bieten mehr Schutz als Weiß oder Pastell.

Besser also: Shirt in kräftigem Blau oder Rot statt in hellem Rosa. Besonders gut schneiden Polyesterstoffe ab. Aber auch Baumwolle und Hanf können – wenn richtig verarbeitet – top schützen.

Ohne dieses Siegel geht nichts

Der größte Fehler beim Kauf: auf das falsche Prüfsiegel setzen! Viele Eltern schauen nur auf hübsche Etiketten – doch wirklich zuverlässig schützt nur Kleidung mit dem UV-Standard 801.

Der Unterschied: Dieser Standard testet auch, wie gut das Material schützt, wenn es nass ist, gedehnt wird oder schon mehrfach gewaschen wurde.

Andere Siegel wie der australisch-neuseeländische oder europäische Standard testen nur neue, trockene Kleidung. Das kann fatale Folgen haben – der Schutz sinkt oft schneller als gedacht.

Gilt übrigens nicht nur für Kleidung: Auch bei Sonnenschirmen, Strandmuscheln oder Sonnensegeln sollten Eltern auf echten UV-Schutz achten.

Kleidung allein reicht nicht

Der nächste Fehler: Zu wenig Stoff! Ein UV-Shirt nützt wenig, wenn Beine, Arme oder Nacken frei bleiben. Eltern sollten zu langer Kleidung greifen und unbedingt Hüte mit breiter Krempe oder Nackenschutz wählen.

Am Strand oder im Freibad gibt’s spezielle UV-Badeanzüge oder Anzüge, die empfindliche Hautpartien wie Rücken und Schultern abdecken.

Wichtig: Auch bei UV-Kleidung bleibt Sonnencreme Pflicht – für alle unbedeckten Stellen wie Gesicht, Ohren, Hände und Füße. Am besten mit hohem Lichtschutzfaktor, ohne Duftstoffe und idealerweise mit Naturkosmetik-Siegel.

Merh Infos unter www.verbraucherzentrale.nrw

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