Lebensgefahr durch Überhitzung ignoriert
Gegen 12:30 Uhr erreichte die Meldung über das eingeschlossene Kleinkind die Einsatzkräfte. Der Peugeot stand direkt vor einem Bekleidungsgeschäft im Laufenpark. Die Sonne brannte auf das Fahrzeug, das sich im Inneren schnell zu einer Hitzefalle entwickelte. Passanten, die die Situation bemerkten und versuchten, auf die Gefahr aufmerksam zu machen, stießen bereits auf taube Ohren.
Als die Beamten eintrafen und die Mutter konfrontierten, zeigte diese sich laut Polizeibericht „äußerst uneinsichtig und aggressiv gegenüber den eingesetzten Einsatzkräften.“ Das Kind blieb nach bisherigen Erkenntnissen glücklicherweise unverletzt.
Jugendamt eingeschaltet: Behörden prüfen den Fall
Die Polizei hat den schwerwiegenden Sachverhalt umgehend dem zuständigen Jugendamt mitgeteilt. Es wird nun geprüft, welche Maßnahmen zum Schutz des Kindes ergriffen werden müssen.
Dieser Vorfall ist eine ernste Mahnung: Die Temperaturen in einem Auto können selbst an milden Tagen innerhalb kürzester Zeit auf lebensgefährliche Werte ansteigen. Schon wenige Minuten reichen aus, um für Kleinkinder, aber auch für Tiere, zur tödlichen Falle zu werden.