Wann ist der Schneemond zu sehen?
Der Vollmond erreicht seine maximale Helligkeit am 12. Februar um 14:53 Uhr (MEZ). Besonders in den Nächten davor und danach ist er gut sichtbar – vorausgesetzt, der Himmel bleibt wolkenfrei. Wer das Himmelsereignis in voller Pracht erleben möchte, sollte sich also auf Wolkensituationen und Wetterprognosen einstellen.
Warum heißt er Schneemond?
Die Bezeichnung „Schneemond“ stammt aus einer Zeit, in der der Mond eine wichtige Rolle als Zeitmesser spielte. Vor allem das indigene Volk der Algonkin in Nordamerika nutzte diesen Namen, da im Februar oft starke Schneefälle auftraten.
„Malerische Namen wie der ‚Schneemond‘ im Februar, der ‚Erdbeermond‘ im Juni oder der ‚Erntemond‘ im September haben selbstredend keinen astronomischen Hintergrund, sondern geben uns einen Eindruck davon, was das Leben der Menschen zu früheren Zeiten prägte“, erklärte Björn Voss, Direktor des Planetarium Hamburg.
Wetter könnte Beobachtung erschweren
Der Schneemond steht im Sternbild Löwe, nahe des Frühlingssterns Regulus. „Das prächtige Tier gilt als Leitsternbild des Frühlings“, heißt es dazu.
Ob der Vollmond aber klar zu sehen ist, bleibt fraglich: Dichter Nebel, Hochnebel und Wolken könnten die Sicht verdecken, wie es in vielen Regionen derzeit der Fall ist. Wer den Schneemond dennoch beobachten möchte, sollte sich einen Ort mit möglichst klarer Sicht suchen und die Wetterprognosen im Blick behalten.
Nächstes Himmelsereignis im März
Wer den Schneemond verpasst, bekommt bald eine neue Gelegenheit: Am 14. März folgt der nächste Vollmond – und mit ihm eine partielle Mondfinsternis. Wenig später, am 20. März, beginnt der kalendarische Frühling.
Bis dahin bleibt zu hoffen, dass sich die Wolken am 12. Februar rechtzeitig verziehen und der Schneemond in voller Pracht erstrahlen kann.