„Ein hochspannender Krimi mit sehr guten Schauwerten“
In der neuen RTL-Reihe steht die atemberaubende Alpenlandschaft im Mittelpunkt. „Auf die Zuschauer kommt ein hochspannender Krimi zu, mit sehr guten Schauwerten. Die Natur, die Berge und ihre Schönheit, aber auch ihre Rauheit und Gefahr spielen eine große Rolle“, so Ferres im Interview.
Doch nicht nur die Kulisse soll überzeugen – auch die drei Hauptfiguren sorgen für Spannung: „Die Zuschauer haben sehr spannende Kriminalfälle, aber auch drei Personen, die jeder ein großes Paket von Eigenarten mit sich bringen.“
„Die Erzählweise ist wahnsinnig kurzweilig“
Was „Alpentod“ von anderen Krimis unterscheidet? Laut Ferres ist es die moderne Inszenierung: „Die Erzählweise ist anders, es ist wahnsinnig kurzweilig. Du schaust es an und denkst: wow, und es ist schon vorbei.“
Die zwei Filme erzählen eigenständige Fälle:
- Film 1: Ein Kind verschwindet spurlos – die Ermittler kämpfen gegen die Zeit.
- Film 2: Eine ältere Frau hat eine Affäre mit einem jüngeren Mann – doch es steckt mehr dahinter.
„Es geht um die Frage: Wer macht sich schuldig und warum? Wie weit geht man, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht?“
Veronica Ferres über ihre Rolle als Kommissarin
Für Ferres ist es die erste Rolle als Kommissarin – eine Herausforderung, die sie ernst nahm: „Ich habe mich mit einem Profiler vorbereitet, der unabhängig davon, dass wir natürlich Schießtraining hatten, mit mir die Drehbücher durchgegangen ist.“
Ihre Figur, Birgit Reincke, war einst eine angesehene Ermittlerin. Doch ein schwerer Fehler veränderte ihr Leben: „Sie hat in einem Fall eine falsche Entscheidung getroffen und dadurch ein junges Mädchen verloren.“ Die Schuld brachte sie an ihre Grenzen – sie zog sich zurück. Doch jetzt wird sie von ihrem Kollegen Jonas Becker (Tim Oliver Schultz) aus der Isolation geholt: „Er sagt ihr: ‚Ich kriege den Fall nicht gelöst, Sie müssen mir helfen.‘ Und damit packt er sie genau bei ihrem tiefsten Versagen.“
„Ich liebe es, in Salzburg zu drehen“
Gedreht wurde in Salzburg und im Alpenvorland – für Ferres ein vertrauter Ort: „Ich liebe es, in Salzburg zu drehen. Ich habe viele Filme dort gemacht, die Region ist mir sehr ans Herz gewachsen.“
Ob „Alpentod“ als Reihe fortgesetzt wird, ist offen – aber Ferres sieht Potenzial: „Ich glaube, dass die Zuschauer eine große Neugierde entwickeln werden, wie es mit den einzelnen Figuren weitergeht.“
