Die Live-Show überzeugte nicht nur inhaltlich, sondern auch bei den Quoten: Mit 7,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen landete SAT.1 erneut einen Volltreffer.
Der große Gewinner: Christian Schäfer aus Haßfurt
Im großen Finale des Abends stand Christian Schäfer (33) aus Haßfurt im Mittelpunkt. Der Gedächtnissportler schaffte das schier Unmögliche: 200 Telefonnummern von Zuschauern merken – innerhalb der Show! Zwei Stunden später folgte der Härtetest. Zufällig ausgewählte Personen wurden angerufen, und Christian musste die korrekte Nummer im Kopf haben. Ergebnis: Elf richtige Anrufe in drei Minuten.
Die Zuschauer in der Joyn-App waren begeistert, stimmten ab – und kürten ihn nicht nur zum Tagesgewinner, sondern bescherten ihm auch 40.000 Euro Preisgeld sowie einen Eintrag ins Guinness-Buch auf einer Doppelseite.
„Das war der emotionalste Moment meines Lebens“, sagte Christian sichtlich gerührt nach seinem Triumph.
Foto: Joyn/Claudius Pflug;
Die sieben neuen Weltrekorde im Überblick
Jeder Rekord hatte seine eigene Geschichte – hier die spektakulären Momente im Detail:
1. Elf Richtige – der Gedächtnis-König aus Bayern
Christian Schäfer aus Haßfurt nutzte jede Sekunde zur Vorbereitung. Mit stoischer Ruhe merkte er sich 200 Nummern, um dann unter Zeitdruck blitzschnell die richtigen Teilnehmer anzurufen. Ein Nervenkrimi, der im Studio für Standing Ovations sorgte.
2. Tom Buxbaum – der zwölfjährige Scooter-Held
Mit gerade einmal 12 Jahren trat Tom Buxbaum aus Siegen an – und raste in die Rekordbücher. 20 Überschläge (Flairs) in einer Minute mit seinem Stunt-Scooter, fehlerfrei und sauber ausgeführt. Das Publikum tobte, die Jury war sprachlos.
Foto: Joyn/Claudius Pflug
3. Finnlands stählerner Wille – 991 Kilo mit den Brustwarzen
Es war der vielleicht schmerzhafteste Rekord des Abends: Mika Nieminen (44) aus Finnland musste eine Kutsche samt Ehefrau – zusammen 991 Kilogramm – nur mit seinen Brustwarzen über 20 Meter ziehen. Keine Miene verzog er, als er den Rekord souverän meisterte.
4. 24 Stunden Armwrestling – Matthias Schlitte am Limit
Ein Marathon der Extraklasse: Matthias Schlitte (38) begann seinen Rekordversuch bereits am Freitagabend. 24 Stunden und 1064 gewonnene Matches später lag er erschöpft, aber glücklich in den Armen seiner Fans. Sein Rekord übertraf den bisherigen Bestwert um 40 Siege – pure Willenskraft.
Foto: Joyn/Claudius Pflug
5. Annika Irmler – Hamburgs Zungen-Wunder
Ihre 7-Zentimeter-Zunge machte Annika Irmler schon einmal zur Guinness-Queen. Jetzt legte sie nach: In nur 60 Sekunden fischte sie 27 Tischtennisbälle aus Gläsern – zwei mehr als gefordert. Das Studio jubelte, Annika strahlte: „Ich wusste, dass ich das schaffen kann!“
6. Breakdance und Präzision – SMS im Headspin
Breakdancer Mauricio Farias da Silva (28) aus München zeigte unglaubliche Kontrolle. Während er sich im Headspin drehte, musste er eine SMS tippen – ohne Rechtschreibfehler. Im ersten Versuch fast gescheitert, im zweiten Versuch in 42 Sekunden geglückt. Ein technisches und sportliches Meisterwerk.
7. Wassertrinken im Salto – Team Kiel rockt das Studio
Ein Team aus Kiel mit Thore (34), Lasse Gauch (31) und Ha Van Duc (33) stellte den Saal auf den Kopf. Ihr Ziel: Mindestens 120 Milliliter Wasser während eines Vorwärtssaltos trinken. Ihr Ergebnis: 270 Milliliter – mehr als doppelt so viel wie nötig.
Knapp gescheitert – auch das gehört zu Guinness
Doch nicht jeder Traum ging in Erfüllung:
- Jürgen Müller (65, Mannheim): Beim sechsten Sprung zwischen Stangen, mit verbundenen Augen, rutschte er ab – der Rekord war futsch.
- Soledad Sichert (54, Windhagen): Die Wassersommelière wollte 20 Mineralwässer erschmecken, schaffte aber nur zwei korrekte Zuordnungen.
- Nina Windmüller (37, Bergisch Gladbach): Die Ex-Bundesligaspielerin wollte einen Fußball aus 25 Metern Höhe sicher annehmen – dreimal probiert, dreimal gescheitert.
Publikumslieblinge und Social-Media-Hype
Die Show sorgte auch online für Gesprächsstoff. Clips der spektakulärsten Momente trendeten auf Instagram und X (ehemals Twitter). Besonders der Moment, als Christian Schäfer im Finale cool die richtige Nummer wählte und das Telefon bei „Nummer 11“ klingelte, ging viral.
Fans lobten die Mischung aus Nervenkitzel, Emotion und Spaß: „So muss Samstagabend-Fernsehen sein!“
Fazit: SAT.1 landet erneut einen Volltreffer
„Guinness World Records“ beweist, wie aufregend Live-TV sein kann. Ob Gedächtnis-Genie, Breakdance-Künstler oder Schmerz-Champion – diese Show hat alles: Action, Emotionen und Geschichten, die man nicht vergisst.