Der RTL-Spendenmarathon ist seit 30 Jahren ein Fixpunkt im Programm – doch der jüngste „Wer wird Millionär?“-Promiabend war ein besonderer. Nicht nur wegen Günther Jauchs prominenter Gäste, sondern auch wegen einer Szene, die viele Zuschauer überraschte. Die Mischung aus Spannung, Leichtigkeit und ehrlichem Engagement bescherte RTL zudem einen klaren Quotensieg.
Promis erspielen 285.000 Euro – Zietlow legt vor
Den Start machte Sonja Zietlow, die gleich mit vier Jokern einstieg und routiniert durch die ersten Fragen ging. Die 57-Jährige kennt den Stuhl, sie war bereits mehrfach beim Promi-Special zu Gast und erspielte früher schon hohe Summen. Auch diesmal landete sie sicher bei 64.000 Euro – mit Hilfe eines Zuschauers, der die richtige Antwort auf die Frage nach radioaktiven Paranüssen parat hatte.

Doch im Studio kam es wenig später zu einem Moment, den so kaum jemand erwartet hatte: Während Katarina Witt über einer Frage brütete, unterbrach Jauch plötzlich – und verabschiedete Zietlow mitten in der laufenden Sendung. Der Grund war überraschend persönlich: „Es geht wirklich nur um meine kranken Tiere zu Hause“, erklärte sie. Jauch umarmte seine RTL-Kollegin und ließ sie ziehen. Ihr Abgang sorgte im Netz für Diskussionen, gleichzeitig aber auch für viel Verständnis.
Till Reiners und Katarina Witt: Humor, Haltung und ein wenig Risiko
Comedian Till Reiners hinterließ auf dem Stuhl eine gute Figur, auch wenn bei 64.000 Euro Schluss war. Sein Telefonjoker konnte ihm die entscheidende Information zu Tinder – und dem beschlagenen Spiegel, der zur Idee der App beigetragen haben soll – nicht liefern. So blieb Reiners bei soliden 32.000 Euro.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius
Katarina Witt, die schon vor dem Platznehmen für Lacher sorgte, kämpfte sich souverän durch ihre Fragen. Besonders glänzte sie, als sie sogar im Stehen weiterquizzen wollte, weil ihr der Stuhl „zu heiß“ geworden sei. Dank Joker-Hilfe ging sie ebenfalls mit 64.000 Euro vom Studio.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius
Johannes B. Kerner: Quizroutiniert – und fast mit spektakulärem Fehltritt
Für Moderator Johannes B. Kerner wurde es ein Abend zwischen Anekdoten und Adrenalin. Der 60-Jährige erzählte zu Beginn offen von einer Jugendsünde, die ihn einst eine Nacht in einer Berliner Gefängniszelle kostete. Doch die brenzligste Situation erlebte er später auf dem Ratestuhl – und beinahe auf denkbar ungünstige Weise.
Bei der 64.000-Euro-Frage glaubte Kerner sicher zu wissen, dass ein Coffee to go mit reduzierter Mehrwertsteuer verkauft wird, wenn er „sofort getrunken wird“. Eine falsche Annahme, die ihn fast auf 500 Euro hätte abstürzen lassen. Erst Millionengewinner Ralf Schnoor, der bereits Witt geholfen hatte, rettete Kerner im letzten Moment.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius
Mit Publikumshilfe kämpfte er sich schließlich auf 125.000 Euro hoch, bevor er bei der 500.000-Euro-Frage aufgab – eine kluge Entscheidung. Die richtige Antwort („Lachse angeln“ ist in Schottland sonntags verboten) sei reine Glückssache gewesen, so Jauch.
RTL feiert starke Quoten und Primetime-Sieg
Auch abseits des Studioerfolgs war der Abend ein statistischer Triumph für RTL. 2,82 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten das Prominenten-Special, in der Spitze sogar 3,59 Millionen. Besonders stark war die Show in der Zielgruppe 14–49 Jahre: Mit 15 Prozent Marktanteil holte sich RTL hier souverän den Primetime-Sieg.
Der Sender dominierte den gesamten Tag und erreichte bei den 14–49-Jährigen 11,4 Prozent Marktanteil – deutlich vor allen anderen Programmen. Ein Ergebnis, das auch dem Spendenmarathon zusätzliche Reichweite verschaffte.
30 Jahre RTL-Spendenmarathon: Ein Jubiläum, das trägt
Parallel zum Quizabend lief die Jubiläumsausgabe des RTL-Spendenmarathons. Moderator Wolfram Kons eröffnete die 30-Stunden-Livesendung am Nachmittag – unter dem Motto „30 Jahre – 30 Stunden“. Bis zum Finale am Freitagabend ruft das Team zu Spenden auf, die traditionell Hilfsprojekten weltweit zugutekommen.
Die 285.000 Euro aus dem „Wer wird Millionär?“-Promi-Special sind dabei ein zentraler Baustein – und spiegeln, wie sehr sich das Format über Jahrzehnte hinweg bewährt hat.
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