Strenge Regeln für Flüssigkeiten

Neue Handgepäckregeln ab 1. September: Was Reisende jetzt wissen müssen

Neue Handgepäckregeln ab 1. September: Was Reisende jetzt wissen müssen
Foto: Flughafen Stuttgart
Reisende aufgepasst: Ab dem 1. September tritt eine wichtige EU-Vorgabe in Kraft, die die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck betrifft. Trotz der Einführung neuer CT-Scanner an einigen Flughäfen, gelten weiterhin strikte Regeln für Flüssigkeiten, die in Behältnissen von maximal 100 ml transportiert werden dürfen.
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Diese Maßnahmen sollen für reibungslose Abläufe an den Sicherheitskontrollen sorgen und werden in den kommenden Monaten an allen deutschen Flughäfen konsequent umgesetzt. Der Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regelungen und wie sich Reisende darauf vorbereiten können, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Handgepäck: Flüssigkeiten richtig verpacken

Die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck war schon immer eine Herausforderung für Reisende. Ab dem 1. September wird diese Herausforderung erneut durch strikte EU-Vorgaben untermauert. Jeder Passagier darf nur Flüssigkeiten in Behältnissen von maximal 100 ml im Handgepäck mitführen. Diese Behältnisse müssen in einem transparenten, wiederverschließbaren 1-Liter-Beutel verpackt sein. Ausnahmen gibt es weiterhin für notwendige Medikamente und Babynahrung. Diese Regelung gilt unabhängig davon, welche Art von Gepäckscanner am Flughafen eingesetzt wird. Für die Einhaltung dieser Vorgaben sollten Reisende genügend Zeit einplanen, um Verzögerungen an den Kontrollstellen zu vermeiden.

Handgepäck muss künftig kleiner sein

Die Iata hat beschlossen, die Maximalgröße für Handgepäck zu verkleinern und weltweit zu vereinheitlichen. Künftig dürfen Handgepäckstücke nur noch 55 x 35 x 20 Zentimeter groß sein, was im Vergleich zu den bisherigen Maßen eine Reduktion von etwa 12 Litern an Stauraum bedeutet. Ziel dieser Maßnahme ist es, den verfügbaren Platz in den Gepäckfächern besser zu nutzen und das Boarding effizienter zu gestalten. Die neuen Regeln sollen für mehr Klarheit bei den Passagieren sorgen, die bisher mit den unterschiedlichen Vorgaben der Airlines zu kämpfen hatten. Airlines wie Lufthansa begrüßen die Initiative und prüfen bereits die Umsetzung der neuen Vorschriften.

Zusätzlich zu den neuen Handgepäckregeln müssen Reisende in die USA sicherstellen, dass sie ein gültiges ESTA (Electronic System for Travel Authorization) besitzen. Der ESTA-Antrag muss vor der Abreise online gestellt werden und erlaubt Aufenthalte von bis zu 90 Tagen. Ohne genehmigtes ESTA ist es nicht möglich, für Flüge in die USA einzuchecken.

Neue CT-Scanner in der Zukunft: Ein Lichtblick

In der nahen Zukunft sollen modernere CT-Scanner an deutschen Flughäfen für Erleichterung sorgen. Diese Scanner der neuen Generation ermöglichen es, Flüssigkeiten und elektronische Geräte im Handgepäck zu lassen, ohne sie separat vorzeigen zu müssen. Doch bis es soweit ist, gelten weiterhin die alten Regeln. Der flächendeckende Einsatz dieser Scanner ist geplant, um die Sicherheitskontrollen schneller und effizienter zu gestalten. Reisende sollten sich jedoch vorerst auf die bestehenden Vorschriften einstellen und sich entsprechend vorbereiten.

Smart Lane: Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle reservieren

Um lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen zu vermeiden, bietet der Flughafen Stuttgart (STR) einen besonderen Service an: Reisende können online ein festes Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle über die sogenannte Smart Lane reservieren. Dieser Service ist kostenlos und soll dazu beitragen, die Passagierströme besser zu koordinieren. Insbesondere in den kommenden Monaten, wenn die neuen Handgepäckregelungen verstärkt kontrolliert werden, könnte dieser Service für viele Reisende von großem Vorteil sein.

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