Der Vorfall hatte am Dienstag für große Anspannung gesorgt: Ein Kurzschluss in einem Serverraum legte die IT-Infrastruktur lahm. Ausgelöst wurde dieser durch Arbeiten an der Anbindung einer neuen Klimakühlung. Die Kliniken mussten in den Notfallbetrieb wechseln und meldeten sich vorübergehend bei der Leitstelle ab. Planbare Operationen wurden vorsorglich verschoben.
Krisenstab reagierte schnell – kein Risiko für Patienten
Trotz des Ausmaßes der technischen Störung war die Lage zu jeder Zeit unter Kontrolle. Das bestätigte auch Landrat Dr. Ulrich Fiedler, der als Aufsichtsratsvorsitzender der Kreiskliniken den Krisenstab vor Ort besuchte:
Er bedankte sich persönlich bei den Mitarbeitenden sowie bei den Einsatzkräften von DRK, Feuerwehr und THW für deren koordiniertes und umsichtiges Handeln.
Auch Klinik-Geschäftsführer Dominik Nusser lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten:
„In einer solch angespannten Situation zeigt sich, wie wichtig eingespielte Prozesse, gegenseitiges Vertrauen und ein starkes Netzwerk im Gesundheitswesen sind.“
THW hilft bei Nacharbeiten – Betrieb läuft
Mittlerweile laufen die Systeme wieder stabil. Beide Klinikstandorte sind wieder voll an die Leitstelle angebunden, Notaufnahmen geöffnet und die telefonische Erreichbarkeit ist gewährleistet. Die Patientenversorgung sei laut Klinikleitung zu jeder Zeit sichergestellt gewesen.
Einzelne Bereiche außerhalb der direkten Patientenversorgung benötigen aktuell noch technische Unterstützung durch das THW, etwa bei der Ausleuchtung. Diese Arbeiten laufen parallel zum regulären Klinikbetrieb.





