Ein 31-jähriger türkischer Staatsangehöriger befindet sich seit dem 5. November 2025 in Untersuchungshaft, nachdem er bei einer Grenzkontrolle im Bahnhof Kehl mit einer Schusswaffe und unzureichenden Einreisepapieren angetroffen wurde.
Details zum Vorfall in Kehl
Der Vorfall ereignete sich am Abend des 4. November 2025. Der Mann war zusammen mit einem 30-jährigen Begleiter in einem Fernzug von Paris nach Frankfurt unterwegs. Während einer routinemäßigen Grenzkontrolle durch Beamte der Bundespolizei im Bahnhof Kehl wurden beide Reisenden um ihre Ausweispapiere gebeten. Beide konnten zwar belgische Aufenthaltstitel vorweisen, diese berechtigten jedoch nicht zur Einreise oder zum Aufenthalt in Deutschland.
Die Situation eskalierte, als die Beamten den mitgeführten Reisekoffer des 31-Jährigen durchsuchten. Darin fanden sie eine Schusswaffe sowie ein Magazin, das mit 15 Patronen gefüllt war. Auf Befragen gab der Mann an, die Waffe als Geschenk erhalten zu haben.
Konsequenzen und weitere Schritte
Die Staatsanwaltschaft Offenburg ordnete umgehend die vorläufige Festnahme des 31-Jährigen an. Es wurde ein Antrag auf Untersuchungshaft beim Amtsgericht Offenburg gestellt, dem stattgegeben wurde. Infolgedessen wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt überführt.
Gegen den Beschuldigten wird nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der versuchten unerlaubten Einreise ermittelt. Die weiteren Untersuchungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Offenburg geführt. Dem Begleiter des 31-Jährigen wurde die Einreise nach Deutschland verwehrt.

