Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nutzte das Treffen von Staats- und Regierungschefs in Belém, Brasilien, um den deutschen Ansatz in der Klimakrise zu erläutern. Vor dem Beginn der Weltklimakonferenz hob Merz die Bedeutung von Innovation und Technologie als Kernpunkte hervor.
Neben diesen technischen Aspekten betonte der Kanzler, dass effektiver Klimaschutz auch „politisches Tempo“ und „gesellschaftliche Akzeptanz“ erfordere. Ein weiterer entscheidender Faktor sei die langfristige Sicherstellung einer günstigen und zuverlässigen Energieversorgung. Merz sprach sich zudem für eine CO2-Speicherung sowie eine Bepreisung aus, beides als „zentraler Baustein“ der „Transformation“. Dieser Weg müsse jedoch vollständig „technologieoffen“ gestaltet sein. Er forderte eine „große gemeinsame globale Kraftanstrengung“.
Merz appellierte an alle Länder mit „ökonomischen Möglichkeiten und hohen Emissionen“, ihren Beitrag zu leisten. Dazu sei ein verlässlicher Finanzrahmen und Investitionssicherheit notwendig, um privates Kapital zu mobilisieren. Mit den Worten „Packen wir es gemeinsam an“ schloss der Kanzler seine Ausführungen vor den anwesenden Vertretern.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)