Weber warnt vor Eskalation mit den USA
Manfred Weber (CSU), Vizeparteichef und Vorsitzender der EVP-Fraktion im EU-Parlament, schlägt in der Talkrunde ernste Töne an. Mit Blick auf mögliche US-Strafzölle erklärt er: „Wir wollen keinen Handelskrieg, aber wir dürfen uns nicht erpressen lassen.“ Zugleich fordert Weber einen grundsätzlichen politischen Neustart in Deutschland – mit mehr wirtschaftlicher Weitsicht und europäischer Geschlossenheit.
Stegner kontert mit SPD-Positionen
SPD-Urgestein Ralf Stegner sieht die Entwicklungen ebenfalls kritisch. Ob ein Koalitionsvertrag mit der Union bis Ostern noch realistisch sei, lässt er offen. Er betont jedoch deutlich: „Die SPD ist nicht zu Discounterpreisen zu haben.“ Für ihn sind soziale Gerechtigkeit und klare rote Linien bei Steuer- und Finanzfragen nicht verhandelbar.
Münstermann liefert Insider-Einblicke
Journalistin Kerstin Münstermann („Rheinische Post“) beleuchtet das politische Taktieren hinter den Kulissen. Laut ihrer Analyse gehören Finanz- und Steuerfragen ebenso zu den Streitpunkten wie die Migrationspolitik. Die Chancen auf eine Einigung seien „nicht ausgeschlossen, aber von Vertrauen abhängig“.
Ökonom Hüther warnt vor Trumps Kurs
Auch wirtschaftliche Perspektiven spielen eine große Rolle. IW-Direktor Michael Hüther sieht die aggressive US-Zollpolitik kritisch: „Es wird für die USA nicht gut ausgehen.“ Europa müsse selbstbewusst reagieren, jedoch ohne Eskalation.
Fazit:
Bei Markus Lanz prallen heute politische Positionen, wirtschaftliche Interessen und internationale Spannungen aufeinander. Wer verstehen will, wie ernst die Lage ist – und was jetzt auf dem Spiel steht –, bekommt ab 23 Uhr geballte Einblicke in die politische und wirtschaftliche Realität Deutschlands 2025.

