Am Mittwochmorgen, dem 29. Oktober 2025, eskalierte eine Fahrscheinkontrolle in einer S-Bahn der Linie S4, die zwischen Öhringen und Heilbronn verkehrte. Gegen 10:40 Uhr wurden zwei Mitarbeiter des Karlsruher Verkehrsverbundes auf einen 35-jährigen Fahrgast aufmerksam, der keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnte und sich weigerte, seine Identität durch ein Ausweisdokument zu belegen.
Die Situation spitzte sich zu, als der Mann begann, die 33- und 47-jährigen Kontrolleure anzuspucken und zu beleidigen. Die Mitarbeiter sahen sich gezwungen, die Bundespolizei zu informieren, um den Vorfall zu deeskalieren. Bei der Ankunft der Bundespolizei am Hauptbahnhof Heilbronn wurde der aggressive Fahrgast aus der S-Bahn gebracht. Auch hier setzte er sein Fehlverhalten fort, indem er erneut versuchte, nach den Kontrolleuren zu spucken und in Richtung eines Beamten schlug. Dies führte zu seiner umgehenden Festnahme, wobei er zu Boden gebracht und gefesselt werden musste, um weitere Angriffe zu unterbinden.
Bei der Überprüfung des Tatverdächtigen stellte sich heraus, dass dieser erheblich alkoholisiert war. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von über drei Promille. Aufgrund seines dissozialen und gewalttätigen Verhaltens wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizei hat ein umfassendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Vorwürfe umfassen unter anderem Beleidigung, Körperverletzung und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.
Dieser Vorfall unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Zugbegleiter und Sicherheitskräfte im öffentlichen Nahverkehr stellen müssen, und die Bedeutung eines konsequenten Einschreitens bei gewalttätigem Verhalten.
