Gefährlicher Verdacht daheim

„Katharina Tempel – Was wir begehren“ heute: Schock für die Kommissarin – Ehemann plötzlich Verdächtiger! So packend wird der ZDF-Montagskrimi

Heute Abend zeigt das ZDF mit „Katharina Tempel – Was wir begehren“ einen Montagskrimi, der Ermittlungsarbeit und Privathölle auf dramatische Weise miteinander verwebt. Ein Fall, der Kommissarin Katharina Tempel an Grenzen führt, die weit über das Berufliche hinausgehen – denn plötzlich steht der Mann, mit dem sie gerade versucht, ihre Ehe zu retten, selbst unter Tatverdacht. Ein Film, der schon im Vorfeld als einer der intensivsten „Fernsehfilme der Woche“ des Jahres gilt.
„Katharina Tempel – Was wir begehren“ heute: Schock für die Kommissarin – Ehemann plötzlich Verdächtiger! So packend wird der ZDF-Montagskrimi
„Katharina Tempel – Was wir begehren“ heute: Schock für die Kommissarin – Ehemann plötzlich Verdächtiger! So packend wird der ZDF-Montagskrimi
Katharina Tempel (Franziska Hartmann) und Georg König (Stephan Szász) beobachten Miriam Fehmarn in ihrem einsamen Haus.
© ZDF/Georges Pauly

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Worum geht es im Krimi „Katharina Tempel – Was wir begehren“?

Nach schweren privaten Erschütterungen hat sich bei Kommissarin Katharina Tempel (Franziska Hartmann) scheinbar Ruhe eingestellt. Mit ihrem Mann Volker (Florian Stetter), Sprecher der Hamburger Polizei, besucht sie regelmäßig eine Paartherapie bei Dr. Marita Rubesch (Jessica McIntyre). Die beiden arbeiten an einer Beziehung, die lange vor dem Abgrund stand – und nun wieder Halt finden soll.

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Katharina Tempel (Franziska Hartmann) zieht ihre Waffe.

Doch dann wird genau diese Therapeutin in das dunkelste Kapitel von Katharinas beruflicher Laufbahn hineingezogen.
Ihre Schwester Lena (Inga Birkenfeld) wird tot in ihrer Badewanne gefunden, die Pulsadern aufgeschnitten. Alles wirkt wie ein Suizid – auf den ersten Blick. Doch Katharina und ihr Chef Georg König (Stephan Szász) spüren instinktiv, dass die Geschichte nicht stimmt.

Kurz vor ihrem Tod fotografierte Lena ein einsam gelegenes Haus. Als Katharina und König den Ort aufsuchen, finden sie dort die zutiefst verstörte Miriam Fehrmann (Julischka Eichel) – gefesselt, verletzt, traumatisiert.
Zögernd erzählt sie, in der Nacht von einem maskierten Fremden überwältigt und vergewaltigt worden zu sein.

Damit beginnt ein Albtraum für Katharina Tempel, der ihren Fall in eine Richtung führt, die sie kaum erträgt.

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Katharina Tempel (Franziska Hartmann, l.) und Golda Hopkins (Davina Donaldson, r.)

Ein Täter, der zerstört – und ein Verdacht, der alles ins Wanken bringt

Schnell gerät Paul Berkens, der toxische Ex-Partner von Miriam, ins Visier der Ermittler. Doch plötzlich behauptet er, zur Tatzeit Katharinas Ehemann Volker getroffen zu haben.
Ein Alibi, das Volker bestreitet – aber warum?

Während Lannert und Bootz im „Tatort“ stille Beobachter sind, wird Katharina Tempel in diesem Krimi zur Frau im Zentrum eines persönlichen Infernos.
Denn die DNA-Spur, die bei der vermeintlichen Suizidleiche in Lenas Wohnung gesichert wird, gehört keinem bekannten Täter. Sie passt weder zu Berkens noch zu jemandem im System.

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Georg König (Stephan Szász, l.), Katharina Tempel (Franziska Hartmann, M.) und Miriam Fehrmann (Julischka Eichel, r.) sind bei der Gegenüberstellung im Kommissariat. Erkennt Miriam Fehrman das aus dem einsamen Haus, einen der Verdächtigen?
© ZDF/Georges Pauly

Katharina tut das Undenkbare:
Sie vergleicht heimlich die DNA des Unbekannten mit der ihres Mannes – mit schockierendem Ergebnis.

Volker steckt tief in Widersprüchen. Er sagt die Unwahrheit. Er verheimlicht Treffen. Und er behauptet, Dinge nicht zu erinnern, die andere bezeugen.
Für Katharina beginnt ein verzweifelter Spagat zwischen Pflicht und Ehe, zwischen Wahrheit und Loyalität. Sie versucht, Volker so lange wie möglich aus den offiziellen Ermittlungen herauszuhalten – nicht um ihn zu schützen, sondern um herauszufinden, ob er ein Täter ist oder ein Opfer von Intrigen.

Darum berührt „Was wir begehren“ so sehr

Der ZDF-Montagskrimi ist weniger klassische Ermittlungsroutine als ein psychologisches Duell, das in die intimsten Räume einer Ehe führt.
Es geht um Vertrauen, Verrat, Schuld und Angst – aber auch um Frauen, die in toxischen Beziehungen gefangen sind.

Besonders eindringlich ist die Darstellung von Miriam Fehrmann. Ihre Verletzlichkeit, ihr Schweigen, ihre zögernden Aussagen: Jede Szene zeigt die Folgen eines Übergriffs, der nicht nur körperlich, sondern existenziell zerstört.

Regisseur Jens Wischnewski inszeniert den Film als klares, konzentriertes Drama.
Die Kamera bleibt nah an den Figuren, die von Hannah von Hübbenet verstärkt das Gefühl einer ständigen Bedrohung.
Und wie schon in früheren Tempel-Fällen überzeugt Franziska Hartmann mit einer intensiven, emotional nahbaren Darstellung einer Frau, die privat und beruflich gleichzeitig kämpft.

Der Fall wirkt realistisch, roh, nah – und trifft einen Nerv, weil Gewalt in Beziehungen, psychische Abhängigkeiten und sexuelle Übergriffe zu den drängendsten gesellschaftlichen Problemen unserer Zeit gehören.

Besetzung: Die Darstellerinnen und Darsteller im Überblick

  • Franziska Hartmann – Katharina Tempel
  • Stephan Szász – Georg König
  • Florian Stetter – Volker Tempel
  • Hanife Sylejmani – Dela Tahiri
  • Davina Donaldson – Golda Hopkins
  • Petra Zieser – Teresa Tempel
  • Michael Hoppe – Linus Tempel
  • Jessica McIntyre – Dr. Marita Rubesch
  • Golo Euler – Dr. Hannes Rubesch
  • Julischka Eichel – Miriam Fehrmann
  • Shenja Lacher – Paul Berkens
  • Inga Birkenfeld – Lena Winkler
  • Holger Daemgen – Helmut Flatek
  • Abenaa Prempeh – Nina Passo
  • Alicja Rosinski – Lisa Kertschek

Schnitt: Falk Peplinski
Kamera: Franz Küpper
Musik: Hannah von Hübbenet
Buch: Elke Rössler
Regie: Jens Wischnewski
Eine Produktion von ZDF und arte.

Wo wurde gedreht?

Die Dreharbeiten fanden vom 5. April bis 7. Mai 2025 in Hamburg statt – unter anderem in Eimsbüttel, Hafennähe und Wohnquartieren, die bewusst als Kontrast zwischen Sicherheit und Bedrohung gewählt wurden.

Sendetermin & Mediathek

Katharina Tempel – Was wir begehren“ läuft heute, Montag, 24. November 2025, um 20:15 Uhr im ZDF.
Der Film ist bereits seit 15. November 2025 in der ZDF-Mediathek verfügbar – und dort kostenfrei abrufbar.

Fazit

Was wir begehren“ ist ein intensiver, atmosphärisch dichter Krimi aus Hamburg, der familiäres Drama, Ermittlerstory und persönliches Zerreißprobe geschickt verbindet. Die Frage, ob Katharina Tempels Ehemann ein Täter oder ein Opfer ist, erzeugt über 90 Minuten maximale Spannung – und macht den Film zu einem der emotionalsten ZDF-Montagskrimis der Saison.

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