Am Mittwochnachmittag (22.10.25) führten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Grenzübergang Weil am Rhein – Autobahn eine routinemäßige Kontrolle durch. Ein Fernbus, der nach Deutschland einreisen wollte, wurde angehalten und die Identität der Reisenden überprüft. Dabei stießen die Beamten auf einen 50-jährigen.
Europäischer Haftbefehl wegen Eigentums- und Wirtschaftskriminalität
Die Ausschreibung beinhaltete den sogenannten europäischen Haftbefehl. Dieser Haftbefehl wurde von den Schweizer Behörden ausgestellt, da dem Mann Eigentumsdelikte und Wirtschaftskriminalität vorgeworfen werden. Der europäische Haftbefehl vereinfacht die Auslieferung von Straftätern innerhalb der Europäischen Union und mit anderen kooperierenden Staaten erheblich, indem er die direkten Kontakte zwischen den justiziellen Behörden der Mitgliedstaaten ermöglicht.
Aufgrund dieser schwerwiegenden Vorwürfe und des bestehenden Haftbefehls wurde der Mann umgehend bei der Einreise nach Deutschland durch die Bundespolizei festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und einer Prüfung durch das zuständige Amtsgericht wurde der 50-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Dort wird er verbleiben müssen, bis über seine Auslieferung an die Schweiz entschieden wird, um sich den dortigen Gerichtsverfahren zu stellen.


