Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei und Staatsanwaltschaft Freiburg fuhr ein 46-jähriger Mann gegen 22:50 Uhr mit seinem Auto, in dem sich sechs weitere Personen befanden, auf der Bundesstraße in Richtung Freiburg. Auf einem Parkplatz vor der Abzweigung zur Besanconallee prallte der Wagen dann, mutmaßlich mit hoher Geschwindigkeit, auf einen dort geparkten Lastwagen.
Fahrzeug geriet sofort in Brand – Ersthelfer griffen ein
Unmittelbar nach der schweren Kollision fing das Auto Feuer. Wie die Polizei berichtet, gelang es offenbar geistesgegenwärtigen Ersthelfern, die sich zufällig vor Ort befanden, die sieben Insassen aus dem brennenden Wrack zu ziehen. Unter den Geretteten waren vier Kinder im Alter von drei, sechs, sieben und 13 Jahren.
Für einige der Verunfallten kam jedoch jede Hilfe zu spät. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung durch die zahlreich eintreffenden Rettungskräfte erlagen ein 27-jähriger Mann und ein sechs Jahre altes Kind noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Weiteres Kind stirbt im Krankenhaus
Die vier weiteren verletzten Insassen wurden, teilweise unter Einsatz von Rettungshubschraubern, in umliegende Kliniken gebracht. Dort verstarb wenig später auch das 13-jährige Kind an den Folgen des Unfalls. Über den Gesundheitszustand der anderen Verletzten (darunter ein 3- und ein 7-jähriges Kind sowie der 46-jährige Fahrer) machte die Polizei zunächst keine detaillierten Angaben.
Unfallursache noch unklar
Die B3/B31 musste im Bereich der Unfallstelle für über eine Stunde voll gesperrt werden, eine Umleitung wurde eingerichtet. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.
Die genaue Ursache für den schrecklichen Unfall ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Freiburg und die Verkehrspolizei haben die Ermittlungen aufgenommen, um zu klären, wie es zu dem fatalen Aufprall kommen konnte.