In der Nacht zum Mittwoch meldeten sich mehrere Anrufer bei der Polizei in Kehl, nachdem sie aus der Nähe der Rheinpromenade Hilferufe einer Frau vernommen hatten. Bereits bei der Anfahrt bestätigten alarmierte Polizeistreifen die wahrgenommenen Rufe. Eine sofort eingeleitete, großangelegte Suche umfasste Einsatzkräfte aus Frankreich, Mitglieder der Polizeihubschrauberstaffel sowie zahlreiche Polizeikräfte aus dem gesamten Ortenaukreis bis nach Bühl und der Bundespolizei. Sie durchkämmten das Rheinufer, das Rheinvorland, Teile des Stadtgebiets und den angrenzenden Wald. Französische Beamte bestätigten, dass die wahrgenommene Stimme aus dem Bereich Kehl stammte. Während der Absuche wurde an der Uferböschung der Rheinpromenade eine Damensandale entdeckt; eine hilfsbedürftige Frau konnte jedoch nicht gefunden werden. Am Mittwochmorgen nahmen die Einsatzkräfte des Polizeireviers Kehl, unterstützt durch die Wasserschutzpolizei und der Hubschrauber, die Suche erneut auf. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, ob es sich bei den Rufen um eine tatsächliche Notlage handelte oder möglicherweise um eine Nachahmung nach dem jüngsten Gewaltverbrechen in Kehl. Dies ist aktuell Gegenstand der polizeilichen Untersuchung.
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Hilferufe in Kehl: Großangelegte Suche nach vermisster Frau
Polizei ermittelt Notlage oder Nachahmung
Hilferufe in Kehl: Großangelegte Suche nach vermisster Frau
In Kehl führten Hilferufe einer Frau in der Nacht zu einer weitreichenden Suchaktion. Einsatzkräfte suchten das Rheinufer und umliegende Gebiete ab.
Das Wichtigste auf einen Blick
Foto: Polizei BW
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