Die Lage vor Ort ist desaströs: Gebäude sind zerstört, Familien hausen auf engstem Raum, während Luftangriffe und Drohnen die Straßen unsicher machen. Der Zugang zu Nahrung und Wasser ist stark eingeschränkt, und die Hilfsorganisationen kämpfen gegen massive Hindernisse an.
„So etwas haben wir noch nie gesehen“
Die Welthungerhilfe berichtet von erschütternden Erlebnissen ihrer Mitarbeiter vor Ort. „So eine massive Zerstörung und Verzweiflung der Menschen haben unsere erfahrenen Kollegen, die seit 20 Jahren in weltweiten Notlagen im Einsatz sind, in keinem anderen Krisengebiet der Welt erlebt“, schildert Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe. Besonders betroffen sind Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen, die unter extremen Bedingungen ums Überleben kämpfen.
Hilfe trotz Hindernissen
Trotz der Blockaden und Sicherheitsrisiken leisten die Welthungerhilfe und ihre Partnerorganisationen wie CESVI weiterhin unermüdlich Hilfe. Mehr als 50.000 Menschen erhalten Nahrungsmittel und Hygieneartikel, darunter Spezialnahrung für Kinder und schwangere Frauen. „Es herrschen apokalyptische Zustände“, beschreiben die Mitarbeiter vor Ort. Die Hilfstransporte selbst sind oft das Ziel von Angriffen, was die Versorgung der Bevölkerung weiter erschwert.
Forderungen an die Konfliktparteien
Die Welthungerhilfe fordert alle Parteien auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten und den ungehinderten Zugang für Hilfsgüter zu gewährleisten. Ein sofortiger Waffenstillstand sei unverzichtbar, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern. Gleichzeitig verurteilt die Organisation den brutalen Überfall der Hamas auf das Schärfste und fordert die Freilassung der Geiseln.
Die Welthungerhilfe bittet dringend um Spenden unter dem
Stichwort:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
IBAN: DE15 3705 0198 0000 0011 15
Stichwort: Hungersnot in Gaza

