Wer sonntags auf Liebe, Drama und schwedische Sommerlandschaften setzt, wird im ZDF-Herzkino auch diese Woche nicht enttäuscht: In „Inga Lindström: Geliebter Feind“ (Erstausstrahlung: 2022) begibt sich Hauptfigur Elli undercover auf Spurensuche – und gerät dabei emotional schnell aus der Bahn.
Foto: © ZDF/Ralf Wilschewski
Ein Traditionsgasthof in Gefahr – und eine heimliche Mission
Elli, gespielt von Pia Amofa-Antwi, ist fest entschlossen, das Familienerbe zu retten. Der Gasthof ihrer Familie steht unter Druck – Sabotage, wie es scheint. Um herauszufinden, wer dahintersteckt, schleicht sie sich als Chauffeurin ins Umfeld des Unternehmers Viggo Berg ein. Ihr direkter Vorgesetzter: Lucas Hansen, verkörpert von Gerrit Klein, Viggos rechte Hand. Doch statt eines erbitterten Gegners trifft Elli auf einen Mann, der sie bald mehr fasziniert, als ihr lieb ist.
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Zwischen Wahrheit und Täuschung: Elli muss sich entscheiden
Während Elli und Lucas sich langsam näherkommen, wächst auch Ellis Zuneigung zu Lucas‘ kleiner Tochter Ronja (gespielt von Ida Wieland). Doch nicht nur die Gefühle drohen alles zu verkomplizieren: Auch in ihrer eigenen Familie scheint einiges nicht zu stimmen. Warum verhalten sich Ellis Vater Karl (Joachim Raaf) und ihre Großmutter Hilda (Carla Becker) so merkwürdig? Liegt die Wahrheit über die Bedrohung des Gasthofs vielleicht näher, als Elli dachte?
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Gefühlvoll, geheimnisvoll, großartig besetzt
Neben Pia Amofa-Antwi und Gerrit Klein überzeugen auch Simon Licht als skrupelloser Unternehmer Viggo und Josia Krug als Ellis Bruder Benne. Regie führte Oliver Dieckmann, der gemeinsam mit Aline Ruiz Fernandez auch am Drehbuch arbeitete. Die gefühlvolle Musik stammt von Martina Eisenreich, für stimmungsvolle Bilder sorgt Kameramann Uwe Schäfer.
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Fazit: Klassisches Herzkino mit überraschender Tiefe
„Geliebter Feind“ vereint alle Zutaten, die Inga-Lindström-Fans lieben: romantische Verwicklungen, ein Hauch von Mystery, starke Familienbande – und natürlich traumhafte Schwedenbilder. Doch der Film geht einen Schritt weiter: Er erzählt auch von Verantwortung, Vergebung und der Suche nach Wahrheit inmitten von Zweifeln. Eine bewegende Geschichte über Vertrauen – und darüber, wie leicht das Herz stolpern kann, wenn Gefühle ins Spiel kommen.
Sendetermin:
- Sonntag, 6. April 2025, um 20:15 Uhr im ZDF
- Danach in der ZDF-Mediathek verfügbar