Vier Männer in U-Haft

Haftbefehle nach Messerstecherei erlassen

Vier Tatverdächtige im Alter von 17 bis 21 Jahren wurden festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft. Ihnen wird versuchter Totschlag vorgeworfen, nachdem sie zwei Männer auf einem Kaufland-Parkplatz in Wertheim mit Messern angegriffen hatten. Die Opfer schweben nicht mehr in Lebensgefahr.
Foto: Polizei BW

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Dank Zeugenhinweis und schneller Ermittlungsarbeit

Wertheim. Die Staatsanwaltschaft Mosbach und das Polizeipräsidium Heilbronn haben in einem Fall versuchten Totschlags schnelle Erfolge erzielt. Nach einer blutigen Auseinandersetzung auf dem Kaufland-Parkplatz in Wertheim, bei der am Abend des 28. Oktober 2025 zwei Männer teils lebensbedrohliche Messerstichverletzungen erlitten, wurden nun Haftbefehle gegen vier Tatverdächtige im Alter von 17 bis 21 Jahren erlassen und in Vollzug gesetzt. Die befinden sich glücklicherweise nicht mehr in Lebensgefahr.

Ein entscheidender Faktor für den schnellen Ermittlungserfolg war die beherzte Intervention eines Zeugen. Dieser hatte die Tat beobachtet und leistete den Verletzten zunächst Hilfe. Als die Täter anschließend zum Bahnhof flüchteten und in einen Regionalzug stiegen, folgte der Zeuge ihnen in seinem Privatwagen. Seine präzisen Hinweise auf den Fluchtweg und den Aufenthaltsort der Tatverdächtigen waren für die von unschätzbarem Wert.

Kurze Zeit später konnten Ermittler des Kriminalkommissariats Tauberbischofsheim drei der Männer im Stadtgebiet Wertheim festnehmen, der vierte Verdächtige wurde zu Hause gestellt. Der Präsident des Polizeipräsidiums Heilbronn, Frank Spitzmüller, lobte den „tatkräftigen und hochprofessionellen Einsatz“ seiner Kolleginnen und Kollegen. Auch der Leitende Oberstaatsanwalt Dr. Florian Kienle von der Staatsanwaltschaft Mosbach betonte, dass sich „der Rechtsstaat heute in einem weiteren Fall brutaler Messergewalt als äußerst schlagkräftig erwiesen hat.“

Das Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim bittet weiterhin Zeugen, die ergänzende Hinweise zum Tathergang oder zu den beteiligten geben können, sich unter der Telefonnummer 09341 810 zu melden.

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