Flammeninferno in der Altstadt

Großbrand in Weingarten: Einsatzkräfte verhindern größere Katastrophe

Großbrand in Weingarten: Einsatzkräfte verhindern größere Katastrophe
Bild: Feuerwehr Weingarten

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Ein Großbrand in Weingarten hat am Sonntag für erheblichen Sachschaden gesorgt und zahlreiche Einsatzkräfte auf den Plan gerufen. Dank eines schnellen und koordinierten Einsatzes von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Rettungsdiensten konnte Schlimmeres verhindert werden.

Innenhof in Vollbrand: Dramatische Szenen in der Innenstadt

Der Alarm ging um 14:52 Uhr ein: „Brand Mehrfamilienhaus“. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr Weingarten stand ein Innenhof in Vollbrand, und die Flammen griffen auf angrenzende Gebäude über. Dichte Rauchschwaden erschwerten die Sicht in der Innenstadt. Einsatzleiter Michael Badent ließ umgehend Vollalarm auslösen und zusätzliche Drehleitern sowie Atemschutzgeräteträger aus benachbarten Gemeinden anfordern.

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Bild: Feuerwehr Weingarten

„Die hohe Bebauungsdichte und die massive Rauchentwicklung waren eine besondere Herausforderung“, erklärte Badent. Mit drei Drehleitern und mehreren Atemschutztrupps gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine Rauchgasexplosion zu verhindern.

Drohnen und Hightech: THW liefert entscheidende Daten

Moderne Technologie spielte eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung des Brandes. Das THW Weingarten setzte eine Drohne ein, um Luft- und Wärmebildaufnahmen zu erstellen. Diese lieferten der Einsatzleitung wichtige Erkenntnisse über die Brandausbreitung und halfen, gezielt vorzugehen. Auch die Bevölkerung wurde aktiv einbezogen: Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben, um die Gesundheitsgefahr durch Rauchgase zu minimieren.

Über 140 Einsatzkräfte im Einsatz: Eine beeindruckende Zusammenarbeit

Insgesamt waren 143 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK und Polizei vor Ort. Weingartens Oberbürgermeister Clemens Moll und Kreisbrandmeister Oliver Surbeck machten sich persönlich ein Bild von der Lage. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der betroffene Straßenzug wurde vorsorglich stromlos geschaltet, und das THW setzte ein Einsatzgerüstsystem zur statischen Absicherung des Gebäudes ein.

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Bild: Feuerwehr Weingarten

Paralleleinsatz sorgt für zusätzliche Spannung

Während der Löscharbeiten löste die Brandmeldeanlage einer nahegelegenen Hochschule aus. Auch hier war die Feuerwehr schnell zur Stelle und konnte rasch Entwarnung geben. Der Vorfall zeigt, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit und schnelle Koordination in solchen Situationen sind.

Ermittlungen zur Brandursache laufen

Nach Abschluss der Löscharbeiten übernahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache. Die Feuerwehr Weingarten stellte eine Brandwache, die bis in die Nacht hinein die Lage kontrollierte. Der Einsatz zeigt erneut, wie essenziell die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen ist, um Menschenleben zu schützen und Schäden zu minimieren.

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