Ungewöhnlich mild für die Jahreszeit
An der Westflanke von Hoch WENCKE über Osteuropa strömt aus Südwesten deutlich mildere Luft nach Baden-Württemberg. Die Folge: Temperaturen, die eher an März als an Mitte November erinnern. In Südbaden werden am Donnerstag bis zu 21 Grad erwartet, während es im Raum Ulm und auf der Schwäbischen Alb etwas kühler bleibt.
Nebel am Morgen, Sonne am Mittag
Typisch für die Jahreszeit bleibt der Nebel ein ständiger Begleiter. Besonders in Flussniederungen und im Umfeld größerer Gewässer muss in den frühen Morgenstunden mit dichter Suppe und Sichtweiten unter 150 Metern gerechnet werden. Im Laufe des Vormittags löst sich der Nebel meist auf, und vielerorts setzt sich die Sonne durch.
Frost nur noch in der Nacht
In der Nacht zum Donnerstag und Freitag kann es örtlich noch einmal leicht frostig werden, vor allem in Oberschwaben und entlang der Donau. Tagsüber bleibt es aber bei zweistelligen Plusgraden – ein seltener Anblick für den November. Auch der Himmel zeigt sich meist klar bis leicht bewölkt, mit Schleierwolken im Süden.
Stürmische Böen im Schwarzwald
Während das Flachland von ruhigem Herbstwetter profitiert, legt der Wind in den Höhenlagen des Schwarzwaldes deutlich zu. Ab Mittwochabend sind auf den Gipfeln starke bis stürmische Böen bis 70 km/h möglich. Besonders auf dem Feldberg kann es ungemütlich werden. In den Niederungen bleibt der Wind dagegen meist schwach.
Ausblick: Weiter mild, dann Wetterwechsel
Auch am Freitag bleibt das Wetter frühlingshaft. Nach Nebelauflösung scheint vielerorts die Sonne bei bis zu 21 Grad. Erst in der Nacht zum Samstag ziehen von Westen Wolken auf, die etwas Regen bringen. Mit ihnen kehrt auch kühlere Luft zurück – die Temperaturen sinken wieder auf herbstliches Niveau.
