Der Kindergarten der Flamingos
Flamingos sind besonders, wenn es um ihre Brutpflege geht. In der Regel legt das Flamingo-Paar nur ein einziges Ei, das abwechselnd bebrütet wird. Nach knapp einem Monat schlüpft das Küken und verlässt das Nest, sobald es sicher auf den Beinen ist. Die Jungvögel schließen sich dann zu einem „Kindergarten“ zusammen, was in der Natur oft riesige Gruppen von Tausenden von Küken sein können. Die Eltern füttern ihre Kleinen weiterhin mit einer speziellen Kropfmilch und erkennen ihren Nachwuchs allein an der Stimme.
Die weite Welt der Rosaflamingos
Rosaflamingos haben ein riesiges Verbreitungsgebiet: vom Mittelmeer über Afrika bis nach Indien. Sie lieben flache, brackige oder salzige Gewässer, wo sie ihre Nahrung – kleine Tiere – mit ihrem speziellen Seihschnabel aus dem Wasser filtern. Ihre Nester bauen sie aus Schlamm, und diese müssen natürlich über der Wasseroberfläche liegen, um die Eier zu schützen. Auch in der Wilhelma brüten die Flamingos in einem geschützten Bereich, der den Blicken der Besucher entzogen ist.

Bald noch mehr Flamingo-Babys?
Noch wird in der Wilhelma fleißig gebrütet. Mit etwas Glück gibt es bald noch mehr süßen Flamingo-Nachwuchs. Die Besucher können gespannt sein, ob der Kindergarten bald weiter wächst und sich noch mehr graue Federbällchen unter die rosa Flamingos mischen. Die Wilhelma bietet damit nicht nur eine exotische Attraktion, sondern auch spannende Einblicke in das Familienleben dieser faszinierenden Vögel.
Wer also Lust auf ein tierisches Erlebnis hat, sollte sich einen Besuch in der Wilhelma nicht entgehen lassen – die niedlichen Flamingo-Küken sind ein absolutes Highlight!
