China dominiert den Markt der Feuerwerksimporte
Nahezu 99 % der Feuerwerkskörper, die zwischen Januar und September 2024 nach Deutschland importiert wurden, stammten aus China. Diese Dominanz ist seit zwei Jahrzehnten nahezu ungebrochen. Damit bleibt das asiatische Land der unangefochtene Hauptlieferant, wenn es um Böller und Raketen für den deutschen Markt geht.
Deutlicher Einbruch bei Exporten
Während die Importe zunehmen, zeigt sich auf der Exportseite ein völlig anderes Bild: Von Deutschland aus wurden im gleichen Zeitraum nur gut 1.000 Tonnen Feuerwerkskörper ins Ausland exportiert – ein Rückgang von 82,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es noch 5.800 Tonnen, 2019 sogar knapp 2.000 Tonnen. Gründe für den massiven Rückgang könnten in strengeren Vorschriften oder einem Rückgang der internationalen Nachfrage liegen.
Nachwirkungen der Pandemie und neue Debatten
Die Pandemie-Jahre hatten mit Verkaufsverboten den Feuerwerksmarkt massiv beeinflusst. Auch wenn die Zahlen nun wieder steigen, wird das Thema Feuerwerk weiterhin heiß diskutiert. Sicherheitsbedenken und Umweltschutzaspekte rufen regelmäßig Stimmen nach Einschränkungen oder Verboten hervor. Ob die Importe bald wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreichen, bleibt abzuwarten.
Quellenangabe: Die Daten basieren auf der Außenhandelsstatistik von Destatis. Detaillierte Informationen sind unter www.destatis.de verfügbar.