Millionen Deutsche Computer gefährdet

Extremes Sicherheitsrisiko: 32 Millionen Computer betroffen – Experte warnt vor Cyberchaos!

Extremes Sicherheitsrisiko: 32 Millionen Computer betroffen – Experte warnt vor Cyberchaos!
Bild: Von FenycFurEigenes Werk, CC0, Link

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Das Betriebssystem Windows 10 läuft immer noch auf 65 Prozent aller Computer in deutschen Haushalten – das sind rund 32 Millionen Geräte. Doch mit dem Support-Ende, das für den 14. Oktober 2025 angekündigt ist, stehen viele Nutzer vor einem Problem. Ohne regelmäßige Updates könnten Sicherheitslücken entstehen, die Cyberkriminelle leicht ausnutzen können. IT-Experten warnen vor einem möglichen „Security-Fiasko“, wenn nicht bald gehandelt wird.

Deutschland steht vor einem möglichen IT-Desaster: Auf rund 32 Millionen Computern läuft immer noch Windows 10. Mit dem Support-Ende am 14. Oktober 2025 droht ein Sicherheits-GAU – denn ohne Updates könnten Cyberkriminelle leichtes Spiel haben. IT-Experten schlagen Alarm: „Es ist fünf vor zwölf!“

Während 65 Prozent der deutschen PCs noch mit Windows 10 arbeiten, haben gerade einmal 33 Prozent (16,5 Millionen Geräte) auf das neuere Windows 11 umgestellt. Besonders alarmierend: Über eine Million Geräte nutzen sogar noch die uralten Betriebssysteme Windows 8, 7 oder XP, die längst keine Sicherheitsupdates mehr erhalten.

Experte warnt: „Die Situation ist brandgefährlich“

Thorsten Urbanski von ESET sieht dringenden Handlungsbedarf: „Die Situation ist gefährlicher als beim Ende von Windows 7 Anfang 2020. Damals waren die meisten Nutzer längst umgestiegen. Heute setzen Millionen Menschen auf ein bald veraltetes System, das nach Oktober 2025 zum Ziel für Cyberangriffe wird.“

Besonders heikel: Unternehmen, die den Umstieg verpassen, riskieren nicht nur Hackerangriffe, sondern auch rechtliche Probleme. Urbanski weiter: „Veraltete Systeme sind anfälliger für Spionage und Ransomware. Im schlimmsten Fall verweigern Versicherungen eine Regulierung, weil der Stand der Technik nicht eingehalten wurde.“

Windows 10: So groß ist das Problem wirklich

Die Zahlen sind erschreckend: Allein in Deutschland laufen 65 Prozent der Computer mit Windows 10 – das sind etwa 32 Millionen Geräte. Für den gesamten DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) beläuft sich die Zahl auf über 35 Millionen. Und das trotz der Tatsache, dass der Countdown für das Ende des Supports längst läuft.

Aktuell liefert Microsoft noch regelmäßige Sicherheitsupdates, doch ab Oktober 2025 ist damit Schluss. Dann bleiben bekannte Schwachstellen offen, und Cyberkriminelle könnten diese gezielt ausnutzen. Die Folge: Betrüger könnten sensible Daten wie Passwörter oder Bankverbindungen abgreifen. Besonders perfide: Hacker kennen die Zahlen und warten nur auf den Tag X.

Teurer Support für Unternehmen und Privatanwender

Microsoft bietet zwar einen kostenpflichtigen Support an, doch der hat seinen Preis. Für Unternehmen und mittlerweile auch für Privatanwender verdoppeln sich die Kosten mit jedem Jahr der Nutzung. Eine Lösung, die sich die wenigsten leisten können. Stattdessen raten Experten zum rechtzeitigen Umstieg – entweder auf Windows 11 oder auf alternative Betriebssysteme wie Linux.

Das können Nutzer jetzt tun

Die IT-Sicherheitsexperten von ESET haben klare Empfehlungen, um einem Chaos 2025 zu entgehen:

  • Jetzt auf Windows 11 umsteigen: Planen Sie den Wechsel frühzeitig und vermeiden Sie den Last-Minute-Stress.
  • Updates regelmäßig durchführen: Sorgen Sie dafür, dass Betriebssysteme, Programme und Geräte-Firmware immer auf dem neuesten Stand sind.
  • Sicherheitssoftware installieren: Eine moderne Internet-Security-Lösung schützt vor Schadsoftware und Exploits.
  • Benutzerrechte einschränken: Arbeiten Sie im Alltag mit normalen Nutzerkonten und nutzen Sie Admin-Rechte nur, wenn nötig.
  • Backups anlegen: Regelmäßige Datensicherungen auf externen Speichern oder in der Cloud können vor Datenverlust schützen.

Droht ein Cyberchaos?

Deutschland steht vor einer entscheidenden Herausforderung. Das Support-Ende von Windows 10 betrifft Millionen Menschen, die jetzt handeln müssen, um sich vor Angriffen zu schützen. Die Zeit drängt – wer nicht vorbereitet ist, spielt mit seiner digitalen Sicherheit.

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