Dax schließt mit Minus

Dax verliert am Wochenausklang in Frankfurt

Der Dax verzeichnete zum Wochenschluss in Frankfurt einen Rückgang von 0,7 Prozent. Trotz positiver Impulse durch Quartalszahlen einiger Unternehmen blieb die Kauflust der Anleger verhalten. Merck und Qiagen waren unter den wenigen Gewinnern, während die Allianz-Aktien am Tabellenende lagen.
Dax verliert am Wochenausklang in Frankfurt
Dax verliert am Wochenausklang in Frankfurt
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Zum Xetra-Handelsschluss in Frankfurt am Main wurde der Dax mit 23.958 Punkten notiert, was einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss entspricht. Nach einem bereits schwachen Start im Tagesverlauf setzte sich der Abwärtstrend fort.

Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets, kommentierte die aktuelle Marktentwicklung: „Während starke Quartalszahlen von und Amazon die Kurse an der Wall Street weiterhin nach oben treiben und sie in Richtung ihrer Rekorde bewegen, will an der Frankfurter keine rechte Kauflust aufkommen.“ Sie wies darauf hin, dass die Woche eigentlich einige positive Unternehmensbilanzen – unter anderem von der Deutschen Bank und Mercedes-Benz – mit sich brachte, die in den entsprechenden Aktien durchaus Zuwächse bewirkten. Diese reichten jedoch nicht aus, um die breite Anlegerschaft aus ihrer derzeitigen „lethargischen Stimmung zu reißen“.

Nach einer zehnmonatigen Rallye scheint laut Romar die Luft im Dax zunächst heraus zu sein. Sie betonte jedoch: „Immerhin konnte der Index sein hohes Niveau in den eher für Korrekturen anfälligen Monaten September und Oktober behaupten und startet am Montag in die bessere Hälfte eines Börsenjahres. Es sieht allerdings so aus, als bräuchte der Dax noch etwas mehr Anlauf für die in der Regel Mitte November startende Jahresendrally.“

Kurz vor Handelsschluss konnten die Papiere von Merck, Qiagen, Siemens Energy und der Commerzbank die Spitze der Kursliste besetzen. Die Allianz-Aktien fanden sich hingegen am Tabellenende wieder.

Begleitend zu den Entwicklungen am Aktienmarkt sanken die Energiepreise. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember verzeichnete einen Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum Vortag und kostete 31 Euro. Dies impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und , sofern das Preisniveau langfristig stabil bleibt. Auch der Ölpreis sank geringfügig: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit für 64,98 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von zwei Cent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstages entspricht. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag ebenfalls schwächer. Ein Euro wurde zu 1,1537 US-Dollar gehandelt, während ein Dollar dementsprechend für 0,8668 Euro zu haben war.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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