Schwerpunkt EZB, US-Inflation

Dax startet verhalten – Anleger blickt auf US-Inflation und EZB-Zins

Dax startet verhalten – Anleger blickt auf US-Inflation und EZB-Zins
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur
Der deutsche Leitindex Dax hat den Handelstag am Donnerstagmorgen kaum verändert aufgenommen. Nach dem Unterschreiten der wichtigen 24.000-Punkte-Marke am Vortag bewegen sich Gewinnmitnahmen im Vordergrund. Bedeutende Wirtschaftsdaten aus den USA und der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank könnten die Märkte heute beeinflussen.
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Der deutsche Leitindex Dax verzeichnete am Donnerstagmorgen nur geringe Veränderungen zum Handelsschluss des Vortages. Mit gut 23.960 Punkten bewegte sich der Index knapp unter der psychologisch bedeutsamen Marke von 24.000 Zählern. Zu den stärksten Werten zählten Zalando, Heidelberg Materials und Airbus, während Merck, Commerzbank und Bayer am Ende des Kurszettels zu finden waren.

Gewinnmitnahmen und Saisonalität im Blick

Analysten wie Thomas Altmann von QC Partners sehen die aktuelle Kursentwicklung als Reaktion auf Gewinnmitnahmen. „Einige ziehen es vor, jetzt zu verkaufen und damit ihre Jahresgewinne zu sichern“, so Altmann. Er bezeichnet das laufende Börsenjahr 2025 insgesamt als sehr positiv für den Dax, merkt jedoch an, dass nicht alle Einzelwerte gleichermaßen zum Erfolg beitragen. Von den zeitweise im Dax geführten 44 Aktien konnten nur 24 einen positiven Beitrag zum Jahresergebnis leisten, während 18 Werte Verluste verzeichneten.

US-Inflation und EZB-Zins im Fokus der Märkte

Heute rückt die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für den November in den Fokus der Anleger. Erwartet wird ein leichter Anstieg der Jahresrate von 3,0 Prozent auf 3,1 Prozent, was eine weitere Abweichung vom Zwei-Prozent-Ziel der US-Notenbank Federal Reserve bedeuten würde. Am Nachmittag wird zudem der jüngste Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet, der ebenfalls Impulse für die Märkte liefern könnte.

Euro und Ölpreise in Bewegung

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Morgen etwas schwächer und wurde zu 1,1736 US-Dollar gehandelt. Der Ölpreis hingegen legte leicht zu. Ein Fass der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 41 Cent auf 60,09 US-Dollar.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

Videografik: So arbeitet die EZB

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