Annäherung im US-Haushaltsstreit

Dax startet im Plus in den Handelstag

Der Frankfurter Aktienmarkt zeigte sich zu Wochenbeginn mit positiven Vorzeichen. Insbesondere Nachrichten aus den Vereinigten Staaten beeinflussten das Marktgeschehen und sorgten für Erleichterung bei den Anlegern. Die Weichenstellung im Haushaltsstreit der USA wird als zentraler Faktor für diese Entwicklung bewertet.
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der deutsche Leitindex Dax hat den Montagshandel mit deutlichen Zuwächsen eröffnet. Gegen 9:15 Uhr am Morgen lag der Index bei rund 23.905 Punkten, was einem Anstieg von 1,4 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag entspricht.

Angeführt wurde die Liste der stärksten Werte dabei von Siemens Energy, gefolgt von der Commerzbank und Hannover Rück. Am unteren Ende der Kursliste fanden sich hingegen die Deutsche Telekom, Eon und Vonovia.

US-Haushaltsstreit beruhigt die Märkte

Ein wesentlicher Grund für die positive Stimmung an den Börsen ist die Entspannung im US-amerikanischen Haushaltsstreit. Vertreter der Demokraten und Republikaner konnten sich am Sonntagabend auf einen Kompromiss einigen. Dieser sieht vor, die Finanzierung der US- bis Ende Januar zu sichern. Die Vereinbarung bedarf jedoch noch der Zustimmung des US-Repräsentantenhauses sowie von Präsident Donald Trump.

Thomas Altmann von QC Partners kommentierte die Entwicklung: „Die Börsen reagieren mit großer Erleichterung auf diese Nachricht.“ Er hob hervor, dass „damit der US- kein weiterer Schaden zugefügt“ würde. Allerdings wies Altmann auch darauf hin, dass „sich das aktuelle Drama schon im Januar wiederholen könnte, wenn der Übergangshaushalt ausläuft.“ Die Folge der Einigung sind steigende Aktienkurse und gleichzeitig nachgebende Rentenkurse.

Bereits am Freitagabend zeigten sich erste positive Reaktionen an der Wall Street auf die Anzeichen einer äherung im Haushaltsstreit. „Darauf konnten Dax und Co. allerdings am Freitag nicht mehr reagieren“, so Altmann. Daher wurden die Auswirkungen des potenziellen Endes des „Shutdowns“ erst am Montag in die Kurse in Asien und Europa eingepreist.

Währungen und Rohstoffe stabilisieren sich

Am Montagmorgen zeigte sich auch die europäische Gemeinschaftswährung leicht gestärkt. Ein Euro wurde zu 1,1572 US-Dollar gehandelt, was einem Wechselkurs von 0,8642 Euro pro US-Dollar entsprach.

Der Ölpreis verzeichnete ebenfalls einen Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 9 Uhr deutscher Zeit mit 64,12 US-Dollar notiert. Dies bedeutete einen Zuwachs von 49 Cent oder 0,8 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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