Majestätische Erscheinung
Mit ihren üppig gefüllten und duftenden Blüten ist die Pfingstrose eine wahrhaft majestätische Erscheinung. Kein Wunder, dass König Wilhelm I. 1844 als einer der Ersten diese Prachtblumen in Europa anpflanzen ließ – direkt vor seinem Maurischen Landhaus, der heutigen Wilhelma.
Das Farbspektrum der stark duftenden und bis zu 20 Zentimeter großen Blüten reicht von weiß über rosa bis purpurfarben. Bei Hybridsorten sind sogar gelbe Blüten möglich. Die rosa blühenden Exemplare an der Böschungskante des oberen Blumengartens stammen vermutlich direkt von den historischen Ursprungspflanzen ab.
Langlebige Schönheiten
Pfingstrosen sind ausgesprochen robust und widerstandsfähig gegen Frost, Trockenheit und Hitze. Kein Wunder, dass einige Exemplare in der Wilhelma schon über 60 Jahre alt sind. Die Pflanzen kommen in 33 verschiedenen Arten von Nordamerika über Europa bis Asien vor und werden dort schon seit über 1000 Jahren kultiviert.
Mit dem frühen Blütenreigen der Magnolien und Pfingstrosen startet die Wilhelma farbenfroh in den Frühling. Gartenliebhaber können sich auf eine lange und farbenfrohe Blütenpracht freuen. Wenn sich dann auch noch die Rosen in voller Pracht entfalten, wird die „Blumenhauptstadt“ ihrem Namen wieder einmal alle Ehre machen.