Ein dramatischer Verkehrsunfall ereignete sich bereits am Freitagnachmittag, den 19. September 2025, auf der Bundesautobahn 8 (BAB 8) im Bereich des Autobahndreiecks Leonberg in Fahrtrichtung München. Gegen 15:10 Uhr war eine 66-jährige Frau mit ihrem Renault Clio auf der BAB 81 aus Heilbronn kommend unterwegs und beabsichtigte, auf die BAB 8 in Richtung München zu wechseln. Dabei befuhr sie den linken Fahrstreifen der Überleitung.
Fahrstreifenwechsel mit fatalen Folgen
Nach ersten Ermittlungen wechselte die 66-Jährige auf den rechten Fahrstreifen der BAB 8, ohne dabei den dort fahrenden Sattelzug eines 32-jährigen Fahrers zu beachten. Diese Unachtsamkeit führte zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Durch den Aufprall verlor die Fahrerin des Renault die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet auf den Standstreifen.
THW-Mitarbeiter zwischen Fahrzeug und Leitplanke eingeklemmt
Auf dem Standstreifen kam es zu einer weiteren tragischen Verkettung von Umständen: Dort war ein 32-jähriger Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) mit der Absicherung eines Pannenfahrzeugs beschäftigt. Der Renault erfasste den THW-Mitarbeiter, der daraufhin zwischen dem Fahrzeug und der Leitplanke eingeklemmt wurde. Sowohl der 32-jährige THW-Mitarbeiter als auch die 66-jährige Autofahrerin erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen und mussten vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden.
Sachschaden und massive Verkehrsbehinderungen
Der entstandene Sachschaden am Renault, dem Sattelzug und der Leitplanke wird auf insgesamt rund 20.000 Euro geschätzt. Die Unfallaufnahme, die bis etwa 17:00 Uhr andauerte, führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die linke Spur der Überleitung von der BAB 81 auf die BAB 8 musste komplett gesperrt werden. Zudem war die BAB 8 in Fahrtrichtung München im Bereich der Unfallstelle auf eine Fahrspur reduziert, was zu längeren Rückstaus führte und die Geduld zahlreicher Verkehrsteilnehmer auf die Probe stellte.

