Polizeihund bei Festnahme im Einsatz

Auseinandersetzung am Bahnhof Großsachsenheim nach Belästigung

Ein Polizeieinsatz wurde am Donnerstagabend nach einer Auseinandersetzung am Bahnhof Großsachsenheim ausgelöst. Ein 43-jähriger Mann belästigte jugendliche Mädchen und bedrohte eine 22-jährige Frau, die eingreifen wollte. Nach einer handgreiflichen Eskalation und seiner Flucht konnte der Mann mithilfe eines Diensthundes festgenommen werden. Er erlitt Bisswunden und musste medizinisch versorgt werden.
Foto: Polizei BW

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Am Donnerstagabend, dem 16. Oktober 2025, kam es gegen 19:30 Uhr am Bahnhof in Großsachsenheim zu einem Polizeieinsatz, der mit der Festnahme eines 43-jährigen Mannes endete. Der Mann hatte zuvor auf dem Vorplatz des Bahnhofs eine Gruppe jugendlicher Mädchen in unangemessener Weise angesprochen.

Als eine 22-jährige Frau intervenierte, reagierte der 43-Jährige sofort aggressiv und bedrohte sie. Ein unbekannter Mann kam der Frau zu Hilfe, woraufhin es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen sein soll. Die Situation eskalierte derart, dass Passanten die alarmierten.

Beim Eintreffen der Streifenwagen versuchte der aggressive Mann zu fliehen und versteckte sich in einem Garten in der Brunnenstraße. Die Beamten setzten einen Polizeidiensthund ein, um den Mann aufzuspüren. Dieser konnte daraufhin vorläufig festgenommen werden.

Während der Festnahme erlitt der 43-Jährige, der deutlich unter Alkoholeinfluss stand, Bisswunden durch den Polizeidiensthund. Eine medizinische Behandlung im Krankenhaus wurde notwendig.

Der Polizeiposten Sachsenheim hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Sie bitten insbesondere die betroffenen Teenagerinnen sowie den Mann, der der 22-Jährigen zur Hilfe kam, sich als Zeugen unter der Telefonnummer 07147 27406-0 oder per E-Mail an [email protected] zu melden.

Prävention: Verhalten in Notfällen

Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung zivilen Mutes und gleichzeitig die Notwendigkeit, in solchen Situationen die Polizei zu informieren. Zeugenhinweise sind entscheidend für die Aufklärung von Straftaten und die der Gemeinschaft. In akuten Bedrohungssituationen sollte stets der Notruf 110 gewählt werden.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg verweist auf seine Informationsseiten unter www.polizei-bw.de für weitere Hinweise zu Sicherheit und Prävention.

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