Michael Brand (CDU), der Antiziganismusbeauftragte der Regierung, hat sich nachdrücklich gegen jüngste Äußerungen von Politikern bezüglich Sinti und Roma ausgesprochen. Er prangert „dumpfe Stereotypen und pauschale Diffamierungen“ an, die weder von den politischen Rändern noch aus der Mitte der Gesellschaft kommen sollten, wie der „Spiegel“ berichtet.
Brand betont, dass ein Abrutschen in eine „Sprache der Extremisten“ inhaltlich und rhetorisch unterbleiben müsse. Diese kritischen Worte äußerte Brand insbesondere im Hinblick auf problematische Äußerungen, die zuletzt aus seiner eigenen Partei, der CDU, zu hören waren.
Er stellte klar: „Probleme anzusprechen und anzugehen ist kein Problem, im Gegenteil. Aber in diesem Zusammenhang komplette Bevölkerungsgruppen verbal in die Tonne zu treten, statt diejenigen zu Recht zur Verantwortung zu ziehen, die gegen Recht verstoßen, ist billig und absolut unangemessen.“
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


