Strobl: „Keinen Millimeter für Antisemitismus“
Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister betonte am Mittwoch in Stuttgart:
„Diese Tat ist aufs Schärfste zu verurteilen! Für Antisemitismus, antisemitische und jegliche Gewalt gegen Sachen und Personen ist bei uns kein Platz, keinen Millimeter!“
Strobl erinnerte daran, dass eine Demokratie in Deutschland bereits einmal an solchem Hass zerbrochen sei. „Das darf, das wird nicht noch einmal passieren“, so der CDU-Politiker.
Polizei nahm Verdächtige sofort fest
Nach dem Angriff auf die Firma in Ulm seien die Sicherheitsbehörden „scharf gestellt“ gewesen, sagte Strobl. Die mutmaßlichen Täter wurden umgehend in Polizeigewahrsam genommen und anschließend in Untersuchungshaft gebracht.
„Straftätern senden wir das klare Signal: ‚Bleibt fort, bei uns geht‘s ab in den Bau‘. Gegenüber Gewalt und Terror sind wir spaßbefreit und strafbewehrt. Wir greifen hier konsequent durch, solche Leute laufen bei uns nicht lange frei herum“, erklärte Strobl weiter.
Staatsschutz und Anti-Terror-Zentrum ermitteln
Das Staatsschutz- und Anti-Terrorismuszentrum des Landeskriminalamts Baden-Württemberg hat die Ermittlungen übernommen. Strobl versicherte, dass man einen „langen Atem und scharfe Zähne“ habe, um entschlossen gegen Antisemitismus vorzugehen.
„Bei Gewalt, Terror und Antisemitismus haben wir eine klare Linie: Wehret den Anfängen!“, so der Minister.

