Die Idee zu Reflexit ist so clever wie naheliegend: Fovad Karimi, erfahrener Personal- und Kick-Box-Trainer, kennt die Tücken von Gelenkbeschwerden aus eigener Erfahrung. Ein selbstgebautes Trainingshilfsmittel brachte ihm einst Linderung und war die Zündfunke für das heutige Produkt. Gemeinsam mit Online-Marketing-Ass Adrian Göldner und nach drei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit mit Physiotherapeuten sowie Orthopäden stand Reflexit bereit für den großen Auftritt. Die Gründer Fovad Karimi (l.) und Adrian Göldner (r.) wollen mit Reflexit Schmerzen den Kampf ansagen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Was ist Reflexit überhaupt?
Reflexit ist ein unscheinbares, aber wirkungsvolles Trainingsgerät. Es besteht aus zwei ergonomischen Griffen und drei austauschbaren Widerstandsfedern. Durch kontrollierte Drehbewegungen werden die oft vernachlässigte Tiefenmuskulatur und Sehnen im Unterarm, Handgelenk sowie Ellenbogen gezielt gekräftigt und gedehnt. Das Beste: Nur wenige Minuten tägliches Training sollen bereits ausreichen. Die Zielgruppe? Schier endlos – von Sportlern über Musiker und Gamer bis hin zu jedem, der viel am Schreibtisch sitzt.
Kleines Gerät, große Wirkung: Das kann der Schmerz-Stopper
Die Einsatzmöglichkeiten von Reflexit sind vielfältig und überzeugend:
- Prävention: Aktives Vorbeugen gegen typische Leiden wie Tennisarm oder Sehnenscheidenentzündungen.
- Rehabilitation: Ideale Unterstützung zur Mobilisation und Kräftigung nach Verletzungen oder OPs.
- Leistungssteigerung: Mehr Griffkraft und bessere Beweglichkeit für Kletterer, Tennisspieler & Co.
- Alltag & Beruf: Gezieltes Training für alle mit einseitiger Belastung, um Verspannungen und Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Löwen am eigenen Leib: Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel testen Reflexit und sind sichtlich beeindruckt von der Intensität.
Muskel-Schock & Löwen-Skepsis: Platzt der Traum vom Deal für Reflexit?
Die Gründer luden die Löwen zum direkten Test – und die waren baff! Carsten Maschmeyer gab zu: „Da werden aber ein paar Muskeln bewegt – ich habe gar nicht gewusst, dass ich die überhaupt habe.“ Und Ralf Dümmel ergänzte: „Wenn man anfängt, geht es ganz leicht… Aber nach 30 Sekunden merkt man es aber schon ganz deutlich.“ Die Forderung der Gründer: 150.000 Euro für 12,5 Prozent und Manpower für den Sprung in Handel, Apotheken und Sanitätshäuser.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Doch die erste Begeisterung wich schnell kritischen Nachfragen. Carsten Maschmeyer, obwohl vom Produkt angetan („Ich werde das für mein ganzes Büro kaufen!“), stieg aus – ihm fehlte der volle unternehmerische Fokus, da die Gründer Reflexit nur nebenberuflich betrieben. Auch Tijen Onaran und Dagmar Wöhrl lobten das Produkt, sahen sich aber nicht als die richtigen Partnerinnen für den anvisierten Vertriebsweg und verabschiedeten sich. Drei Absagen – machte sich da schon Enttäuschung bei Fovad und Adrian breit?
Bieter-Krimi! Dümmel und Glagau im Duell – Welcher Löwe schnappt sich Reflexit?
Doch dann die überraschende Wende, die für Hochspannung im Studio sorgte! Plötzlich waren mit Ralf Dümmel und Nils Glagau gleich zwei Handels-Schwergewichte Feuer und Flamme für Reflexit! Beide sahen das riesige Potenzial und legten identische Angebote auf den Tisch: jeweils 150.000 Euro, aber für 17,5 Prozent der Firmenanteile. Was für ein Showdown! Die Gründer, eben noch mit leeren Händen konfrontiert, hatten nun die Qual der Wahl zwischen zwei Top-Investoren. Nach kurzer, aber intensiver Beratung im Backstage-Bereich fiel die Entscheidung: Der Deal geht an Ralf Dümmel! Ein echter Coup für die Bonner, die nun mit „Mr. Regal“ im Rücken den Markt erobern wollen.
Das Wichtigste zu Reflexit auf einen Blick:
- Gründer: Fovad Karimi (41, Personal-/Kick-Box-Trainer) und Adrian Göldner (31, Online-Marketing-Experte) aus Bonn.
- Produkt: Reflexit – kompaktes Trainingsgerät mit zwei Griffen und drei Widerstandsfedern zur Vorbeugung/Linderung von Handgelenks-, Unterarm- und Ellenbogenbeschwerden.
- Funktionsweise: Kräftigung und Dehnung durch kontrollierte Rotationsbewegungen.
- DHDL-Auftritt: 26. Mai 2025 (Staffel 17, Folge 5).
- Ursprüngliches Angebot an die Löwen: 150.000 Euro für 12,5 Prozent der Firmenanteile.
- Deal zustande gekommen mit: Ralf Dümmel.
- Konditionen des Deals: 150.000 Euro für 17,5 Prozent der Firmenanteile.
- Weitere Angebote: Nils Glagau bot ebenfalls 150.000 Euro für 17,5 Prozent.
- Löwen in der Sendung: Dagmar Wöhrl, Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau.
- Besonderheiten im Pitch: Direkter Produkttest durch die Löwen mit spürbarem Effekt; nach drei Absagen plötzlich ein Bieter-Duell.
- Kritikpunkte einiger Löwen: Gründer betreiben Startup nur nebenberuflich (Maschmeyer); fehlende Spezialisierung auf Retail (Onaran, Wöhrl).
- Ziel der Gründer mit Investor: Expansion in Einzelhandel, Apotheken, Sanitätshäuser, Teleshopping.