Alarmierende Zahlen: Insektensterben auch in Deutschland
Insekten gehören zu den artenreichsten Tiergruppen der Erde – über eine Million Arten sind bekannt. Sie bestäuben Pflanzen, bekämpfen Schädlinge und dienen als Nahrungsquelle. Doch menschliche Einflüsse wie Insektizide, die Zerstörung von Lebensräumen und der Klimawandel setzen ihnen massiv zu. Die dramatische Folge: Allein in Deutschland stehen erschreckende 45% der untersuchten Insekten auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Wilhelma-Experten klären auf: Was krabbelt da eigentlich?
Im Rahmen der beliebten Angebotsreihe „Wilde Wochenenden“ erklären die Zoopädagogen der Wilhelma, was ein Insekt ausmacht und wie man es von anderen Gliederfüßern wie Spinnen oder Tausendfüßern unterscheidet. Wer mutig ist, bekommt eine einmalige Chance: „lebendige Fauchschaben, Stabschrecken und Riesentausendfüßer aus nächster Nähe kennenzulernen“. Ein echtes, präpariertes Hornissennest soll zudem das „Phänomen staatenbildender Insekten“ veranschaulichen.

Partner vor Ort: Geballtes Wissen und praktische Tipps
Unterstützung kommt von Experten: Der Verein Pro Biene ist mit einem Stand vertreten und „informiert über Imkerei und Honiggewinnung“. Wie man selbst im städtischen Dschungel aktiv werden kann, zeigen Vertreterinnen und Vertreter der Initiative „Bunte Wiese Stuttgart“. Sie geben wertvolle Tipps, „wie man sich selbst im städtischen Bereich aktiv gegen das Insektensterben wenden und dazu beitragen kann, die Artenvielfalt vor der eigenen Haustür zu erhalten.“ Ein Quiz rundet das Angebot ab – hier können Besucher ihr frisch erworbenes Wissen gleich testen.

Das Beste: Der Thementag Insekten ist im regulären Eintrittspreis der Wilhelma enthalten und somit für alle Besucherinnen und Besucher ohne zusätzliche Kosten zugänglich. Eine tolle Gelegenheit, mehr über die oft unterschätzten Krabbeltiere zu erfahren und wie jeder Einzelne zu ihrem Schutz beitragen kann.
Mehr Infos und Tickets unter www.wilhelma.de
