Umstieg auf Teams empfohlen

Microsoft macht beliebten Dienst dicht: Am 5. Mai ist endgültig Schluss! Was Nutzer jetzt tun müssen!

Der Abschied war lange absehbar, nun hat Microsoft den Termin offiziell bestätigt: Der einst revolutionäre Kommunikationsdienst Skype wird am Montag, den 5. Mai 2025, endgültig abgeschaltet. Nutzerinnen und Nutzer sollen stattdessen auf Microsoft Teams wechseln – Chats und Kontakte können laut Microsoft dorthin mitgenommen werden.
Microsoft macht beliebten Dienst dicht: Am 5. Mai ist endgültig Schluss! Was Nutzer jetzt tun müssen!
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Foto: Micorosoft

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Was Nutzer jetzt tun müssen

Wer Skype noch nutzt, sieht die Warnung bereits oder bekommt sie in Kürze angezeigt. In einer Windows-Vorschauversion lautete die unmissverständliche Botschaft: „Ab Mai wird Skype nicht mehr verfügbar sein. Setze deine Anrufe und Chats in Teams fort.“ Nutzer können sich mit ihrem bestehenden Skype-Konto kostenlos bei Microsoft Teams anmelden, um ihre Daten zu übertragen. Bis zum 5. Mai gibt es zudem die Möglichkeit, alle persönlichen Daten aus Skype zu exportieren.

Eine holprige Reise seit der Milliarden-Übernahme

Skype, 2003 gegründet und 2011 für die gigantische Summe von 8,5 Milliarden Dollar von Microsoft geschluckt, legte unter dem Dach des Software-Riesen eine ziemlich „holprige Reise“ hin, wie US-Tech-Experten es nennen. Zwar ersetzte Skype Microsofts alten Windows Live Messenger, doch die Integration ins System verlief alles andere als glatt.

Microsofts Versuche, Skype tief in Windows 10 zu verankern (ab 2015), waren von Pannen und Strategiewechseln geprägt: Kurzzeitig gab es separate Apps für Video, und Telefonie, die aber schon nach neun Monaten wieder verschwanden. Auch technisch ging es hin und her – vom klassischen Win32-Programm zur modernen UWP-App und später wieder zurück. Viele Nutzer fragten sich schon damals bei gelegentlichen Updates: „Arbeitet da überhaupt noch jemand dran?“

Teams als Sargnagel – gebaut auf Skype-Technik

Der Niedergang beschleunigte sich ab 2017 mit dem Start von Microsoft Teams. Pikant: Teams basiert technisch auf Skype, wurde aber von Microsoft als modernere Alternative und Konkurrenz zu Slack aggressiv in den Markt gedrückt – sowohl für Firmen als auch für Privatnutzer. Spätestens als Microsoft das alte „Skype for “ einstellte und Windows 11 mit einer (später ebenfalls wieder entfernten) Teams-Integration statt Skype auslieferte, war das Schicksal des Originals besiegelt.

Die starke Konkurrenz durch Apples FaceTime, diverse Google-Dienste, und den Pandemie-Gewinner Zoom sowie das Scheitern von Microsofts eigener Handy-Plattform (Windows Phone) taten ihr Übriges. Von hunderten Millionen Nutzern in Spitzenzeiten waren zuletzt laut Schätzungen nur noch rund 30 Millionen monatlich übrig. Nun zieht Microsoft endgültig den Stecker.

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